Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im dritten Playoff-Spiel im Drei-gewinnt-Modus siegten die Albatrosse am Samstagabend in Berlin vor 8.891 Zuschauern gegen die Baskets Oldenburg mit 96:79 (48:42).
Alba Berlin spielte vor gefühlt halbleerer Halle, der Oberrang war mit Trauerflor abgehangen, vor allem konstant und zwar von der ersten bis zur letzten Minute und das mit allen Spielern. Wenn das kein gutes Zeichen ist, was dann? Die Albatrosse erzielten vor allem die großen Punkte und entschieden die wichtigen Situationen für sich.
Die Langen Kerls aus Berlin nutzten ihre Feldüberlegenheit, kontrollierten das Spiel über beide Halbzeiten und legten eine unterhaltsame High-Level-Fast-Break-Performance aufs Parkett der Mehrzweckhalle an der Spree zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke.
Oldenburg konnte während des gesamten Spiels Albas Entschlossenheit nicht ins Wanken bringen. Allerdings konnten die Gastgeber nie wirklich davonziehen.
Die Gäste aus der kreisfreien Stadt in Niedersachsen hätten sogar in der 12. Minute in Führung gehen können, doch die vergaben diese und weitere Chancen im Grunde kläglich. Das war wenig überzeugend.
Überzeugend spielte vor allem Spencer Butterfield, der im Verhältnis zu seinen Einsatzzeiten fleißig viele Punkte sammelte.
Die Torschützenkönige für die Berliner Albatrosse: Luke Sikma 18, Spencer Butterfield 17, Marius Grigonis 15, Siva Peyton 12 und Dennis Clifford 11 sorgten für eine gut abgerundete Punktfolge.
Rickey Paulding erzielte 19 Zähler für Oldenburg, obwohl er zu Beginn schwächelte. Doch die Fast-Break-Punkte waren entscheidend und die holte sich die Heimmannschaft, beim Outscoring kommen sie auf 12:5.
Ordentliche Oldenburger waren zudem Rasid Mahalbasic 16, Frantz Massenat 15 und Armani Moore 10.
Mit einer 2:1-Best-of-Five-Führung fahren die von Aito Garcia Reneses trainierten Hauptstädter nun in die Provinz und sollten am Dienstag für den Halbfinaleinzug sorgen.