Axel-Titzki-Stiftung in Eisenhüttenstadt gegründet – Familie und Freunde wollen junge Musiker aus der Region fördern

Axel Titzki am 12. November 2012 im Studio in Eisenhüttenstadt. BU: Stefan Pribnow, Foto: Gerrit Freitag

Eisenhüttenstadt, Deutschland (Weltexpress). Es ist vollbracht: Die Axel-Titzki-Stiftung nimmt ihre Arbeit ab 1. Juli 2017 auf. Ihr Ziel ist es, junge Musiker und Talente zu fördern. Dazu gibt es bereits erste Ideen. Sie sollen der Öffentlichkeit im Herbst noch näher vorgestellt werden.

© Axel-Titzki-Stiftung
© Axel-Titzki-Stiftung

Zum Vorstand der Stiftung gehören die Gründungsinitiatoren Andrea Titzki, die Witwe des im Januar verstorbenen Musikers und Komponisten Axel Titzki, und ein enger Freund Titzkis der vergangenen 20 Jahre, Frank Eckert. Axel Titzki und er kannten sich seit Mitte der 90er Jahre. Das Vorstandstrio komplettiert Titzkis Schwägerin und Schwester von Andrea Titzki, Alexandra Groß. Ein erster Höhepunkt für die Stiftung steht bereits fest: Am Freitag, dem 15. September 2017, findet im „Gesellschaftshaus Schleicher“ eine Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Dort möchte die frisch gegründete Axel-Titzki-Stiftung sich, ihre Ziele und Projekte vorstellen. Dass Eisenhüttenstadt viele musikalische Talente und einige kulturnahe Vereine beheimatet, dass Tanz und Malerei ebenso zur Stadt gehören, wie Stahl und Sport, ist eine Eigenschaft, die diese Stadt lebenswert machen und ihre Bewohner dazu bewegen, hier zu bleiben und sich wohl zu fühlen.

Axel Titzki im Mai 2015 im Elbsandsteingebirge. Foto: Frank Eckert
Axel Titzki im Mai 2015 im Elbsandsteingebirge. Foto: Frank Eckert

Der Namensgeber der Stiftung, der im Januar dieses Jahres verstorbene Komponist, Musiker und Vater vom Schneemann-Musical „Snowy“, Axel Titzki, hat einen enormen Anteil daran, dass Eisenhüttenstadt musikalisch lebt und es sich lohnt, hier weiter kreativ Neues zu schaffen. Die gleichnamige Stiftung möchte Axel Titzkis Vermächtnis in der musikalischen Nachwuchsförderung weiterführen und ausbauen. Hierfür sind Projekte geplant, die in ihrer Form einzigartig sind. „Die bereits vorhandene städtische Kulturlandschaft stellt dabei eine großartige Grundlage dar“, sagt Frank Eckert, Journalist, Buchautor und Inhaber einer PR-Agentur in Berlin. „Wir reden bei der Stiftung nicht von einer Kulturrevolution in Eisenhüttenstadt, schon aber von einer weiteren Belebung ganz im Sinn von Axel.“ Auch die Art, wie Unterstützer und Förderer der Stiftung eingebunden werden sollen, wird neu sein, als man es bislang kannte.

Das große Potential der Eisenhüttenstädter Unternehmen, Vereine und Bürger soll zum Gelingen der einzelnen Projekte der Stiftung beitragen können. Unsere gemeinnützige Organisation möchte die Veranstaltung am 15. September nutzen, um ihre Vorhaben zu präsentieren. Es wird einen informellen Teil und ein musikalisches Rahmenprogramm geben. Die Türen des Gesellschaftshauses Schleicher in Fürstenberg öffnen an diesem Tag um 19 Uhr. Beginn ist 19.30 Uhr, ein Bühnenprogramm ist für zirka 60 Minuten vorgesehen. Im Anschluss stehen die Stiftungsmitglieder, unter ihnen die Gründer Andrea Titzki und Frank Eckert, für Fragen bereit.

Karten zum Preis von 27,50 Euro sind beim „Tourismusverein Oder Region“ (TOR) in der Lindenallee 25 erhältlich. Die Einnahmen fließen in die Projekte der Stiftung. Andrea Titzki erklärt, „gemeinsam ist vieles einfacher. Wir wollen Teil der Eisenhüttenstädter Kulturlandschaft sein, mit allen in Kontakt treten und gute Ideen umsetzen.“

Weitere Informationen und die Spendenkonto-Daten stehen auf der Webseite der Stiftung unter www.axel-titzki-stiftung.de.

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