Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!“
Was Johann Wolfgang Goethe damals dichtete dichtete, das gilt für gute Deutsche immer noch gerne. Wer nicht mal eben in „das Land, wo die Zitronen blühn“, ziehen kann, dem sei ein schöner Schluck Zitrone empfohlen. Nein, keinen Zitronentee und auch keinen Zitronensaft, sondern einen Zitronenlikör, der, wenn er am Golf von Neapel und entlang der Amalfiküste sowie in Sizilien gebrannt wird, Limoncello genannt wird. Wer etwas auf sich hält, der nennt seinen Limoncello Limoncetta, wie die Leute der Likörfabrik Lucano 1894 S.R.L., die auf den Schnapsbrenner Cavalier Pasquale Vena zurückgehehen, der in Pisticci den Likör Amaro Lucano mischte und brannte.
Zu den Marken der Lucano-Leute gehört der Limoncetta di Sorrento. Wie der Name sagt, stammt die lieblich und leicht säuerliche Leckerei aus dem Land, „wo die Zitronen blühn“, und zwar aus den Schalen hochwertiger Zitronen von der sorrentinischen Halbinsel, wie Goethe sie Ende des 18. Jahrhunderts nach unserer Zeitrechnung sah.
Die Sorrento-Zitronen werden von Januar bis März geerntet und die Schalen von der inneren, weißen Schicht befreit, um den bitteren Nachgeschmack zu vermeiden. Danach müssen sie sieben Tage lang in Alkohol ziehen. Auf diese Weise erhält man einen Zitronenauszug von einzigartigem Geschmack und unverwechselbarer Herkunft.
Hergestellt wird der hochprozentige Zitronenlikör (30 Volumenprozent) aus den Auszügen der Schalen der Limone di Sorrento I.G.P., deren Qualitätsstandard und Herkunft vom Schutzkonsortium der Limone di Sorrento I.G.P. genau geprüft und zertifiziert werden muss. Der Produzent garantiert selbstredend für einen hundertprozentigen natürlichen Likör ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Dass der Limoncetta di Sorrento auf einem alten Rezept basiert, das muss nicht noch erwähnt werden.
Goethe hätte seine Freude an diesem Limoncetta gehabt. Gute Leute gönnen sich diese.