Es heisst, mit der Vernichtung von Facebook solle die Privatsphäre aller Nutzer geschützt werden, da das Netzwerk von Marc Zuckerberg einen solchen Schutz nicht biete. In einem Video namens "Operation Facebook" verbreitet die Hacker-Gruppe, Fotos und Einträge der Facebook-Nutzer seien auch dann noch verfügbar, wenn das Profil gelöscht wurde. Weiterhin habe Facebook Regierungen die Möglichkeit eröffnet, diesen Daten für eigene Ermittlungen zu forschen, was besonders perfide sei, da eta 750 Millionen Menschen sich über Facebook mit Freunden und Bekannten austauschen.
Dass Anonymous zu solchen Attacken in der Lage ist, hatte die Gruppe bereits bei ihren Angriffen auf Finanzinstitute wie Visa, MasterCard und den Ebay-Bezahldienst PayPal bewiesen, als diese halfen, den Spendenfluss an WikiLeaks zu behindern. Anonymous und WikiLeaks engangieren sich beide gegen Zensurn und für ein selbsbestimmtes Leben. Anonymous entstand aus einer Bewegung, die sich gegen Scientology wehrte. Dass Anonymous nun offenbar ein eigenes soziales Netzwerk unter dem Namen anonplus.com plant, in dem es auch möglich sein soll, anonyme Profile anzulegen, scheint folgerichtig. Aber ob anonyme Profile wirklich sinnvoll sind, wäre noch zu überdenken.