6000 Zuschauer waren fasziniert und freuten sich über die gezeigten Leistungen. Im Vorfeld erkundeten wir in vielen Gesprächen, wie gut die Fahrer drauf sind und wer besondere Chancen hat. Wer sie genutzt hat und bei wem alles pannenfrei lief, schätzt selber mal.
Am ersten Wettkampftag war es wieder mal Vitali Khomitsevich (RUS), der in allen fünf Rennen dominierte und alle 15 mögliche Punkte holte, also alle fünf Rennen als Erster gewann. Dabei war er derjenige, der am Trainingstag zuvor kopfüber bei einem Sturz in den Strohballen landete. Polen war erstmals mit zwei Fahrern am Start, Grzegorz Knapp drang mit 14 Punkten, mit nur einem zweiten Platz, in die Phalanx der Russen ein. Gefolgt vom Russen Eduard Krysow mit 12 Punkten. Nur zwei Punkte weniger, durchaus noch mit Hoffnung aufs Finale, gleich vier Fahrer mit 10 Punkten, darunter der deutsche Günther Bauer mit drei zweiten und zwei ersten Plätzen. Punktgleich Franz Zorn, Österreich, mit 3,0,1,3. u. 3 Punkte in den fünf Samstagläufen. Dazu der Tscheche Jan Klatovski und ebenfalls mit 10 Punkten der Schwede Stefan Svensson, fünfmal Platz zwei.
Der zweite Wettkampftag: Ratet mal, wer”¦ Je 3 Punkte in fünf Rennen, von 15 möglichen Punkten fuhr der Russe Vitali Khomitsevich die volle Punktzahl ein und war damit als Favorit fürs Finale qualifiziert. Abermals 14 Punkte sicherte sich der Pole Grzegorz Knapp und es durfte gewettet werden, ob er den zweiten Platz im Finale auch halten kann. Duplizität der Ereignisse, was die Rangfolge und Punktzahl der folgenden Fahrern anbelangt: 3. Platz mit 12 Punkte der Russe Eduard Krysow, 12, und vier Fahrer wieder mit 10 Punkten, Günther Bauer (GER), Franz Zorn (AUT), Jan Klatovsky (CZ) und Stefan Svensson (SWE).
Die Wertung ergab folgende Finalteilnahme: Franz Zorn, Publikumsliebling wie Günther Bauer, der Österreicher hatte sich qualifizieren können, der Deutsche nicht. Günther Bauer wurde in dem starken Fahrerfeld gar „nur“ Siebenter mit je 10 Punkten, also 20 in 10 Rennen, immerhin. Und als ewig bester Deutscher wurde der allezeit großartig fahrende Günther Bauer auch besonders geehrt. Großes Pech im Finale für Franz Zorn, dass er ausgerechnet im Finale technische Probleme an der Maschine hatte und mit 24 Punkten „nur“ den undankbaren vierten Platz belegte. Auf dem Treppchen (oder sagt man Podium) die drei Besten:
Unangefochten der überragende Sieger Vitali Khomitsevich (Gold), und siehe da Silber, für Eduard Krysow (ebenfalls RUS) und Bronze erkämpfte sich der Pole Grzegor Knapp. Sportick. de sagt Glückwunsch! Bestimmt auch dank der guten Organisation und dem ausgezeichneten Wetter gab es bis auf technische Probleme und Pannen, zwei sogar bei den Gestellen, zum Glück keine schlimmen Unfälle. In unserer Bild-Galerie veröffentlichen wir viele Fotos und dann stehen in Kürze unsere Video-Berichte auf YouTube im Internetportal www.sportick.de. Unter neuem Kommando, so steht fest, der Eisspeedway Union Berlin wird es auch künftig Internationale Rennen in Berlin geben. Anhänger des Eisspeedwaysports können sich also auch auf 2014 freuen.