"Die Arbeit mit ihr ist fantastisch. Sie hat wunderbare Ideen für den Film gehabt", sagte Iglesia am Mittwoch bei der Präsentation seines Films auf der Berlinale.
Hayek lies sich nicht lumpen und schickte Komplimente an den studierten Philosophen und spanischen Regisseur retour: Der Filmemacher habe sie noch besser gemacht, als es im Drehbuch angelegt gewesen sei, sagte die 45-jährige amerikanisch-mexikanische Schauspielerin.
Die Satire kann allerdings keinen Bären gewinnen, obwohl der spanische-französische Film das Zeug dazu hätte. Erzählt wird die Geschichte eines mittlerweile arbeitslosen Werbetexters. Wenn Roberto (Jose Mota) an den Türen seiner einstigen Firma anklopft, dann lassen sich seine Ex-Kollegen verleugnen. Die Mediengesellschaft bestraft ihn mit Missachtung. Niemand will mehr was von ihm wissen, er aber, was aus dem Hotel wurde, in dem er seine Flitterwochen verbrachte. Doch das ist weg wie sein ruhmreiches Leben vorbei.
Dafür erblickt er ein ausgegrabenes Amphitheater. Ein karrierebewusster Bürgermeister und eine aufgeregte Museumsdirektorin fiebern gerade der feierlichen Eröffnung des antiken Schmuckstücks entgegen. Den beiden Blöden wie der nicht minder meschuggenen Medienmeute entgeht das Wesentliche.
Nur der Mann aus dem Prekariat sieht sich um, schaut genauer hin, stürzt ab und gerät in eine prekäre Situation. Es geht um Leben und Tod. Aus dem Nobody wird mit einem Mal einer, für den sich alle interessieren. Selbst Roberto ist verführt, um sein eigenes Leben und dessen Wert als Sensation zu feilschen.
Mit Material von Internationale Filmfestspiele Berlin, dapd