Araber von Fatha und Hamas reden in El-Alamein miteinander

Ein Strand am Mittelmeer in El-Alamein. Foto: Haddara, CC BY-SA 3.0

El-Alamein, Ägypten (Weltexpress). In der Stadt El-Alamein an der Küste des Mittelmeeres kurz vorm Beginn des Nil-Deltas verhandeln in einem Hotel Vertreter der Araber-Organisationen Fatah und Hamas. Diese Organisationen von Arabern werden auch als Palästinenserorganisationen benannt, weil sie die von Arabern im von diesen Palästina genannten Teil der Welt sind. Andere sprechen vom Land Kanaan, wo die Kanaaniter lebten.

Auf Hebräisch ist von Kena’an die Rede. Juden nennen das Land Erezt Jisra’el (Land Israel). Mitunter mag einer noch von Cisjordanien in Abgrenzung zu Transjordanien sprechen und schreiben. In alten Texten beziehungsweise in altägyptischen Texten ist von Retenu oder Retinu die Rede, aber auch von Kanaan. Wie dem auch sei: Ein Volk der Palästinenser gibt es nicht, wohl aber Araber.

Und Araber trafen sich in El-Alamain. Sie nannten das Treffen Versöhnungstreffen. Mahmud Abbas, der sich „Palästinenser-Präsident“ nennt und von anderen so genannt wird, obwohl er Araber ist, sprach von einem „ersten und wichtigen Schritt“. Dieser besteht anscheinend darin, daß die Araber ein Komitee gründen und sich erneut treffen wollen. Ismail Janija, ebenfalls Araber, der als Hamas-Chef gilt und sich genauso gut Palästinens-Präsident nennen könnte. Der eine ist Oberboss bei den Arabern im West-Jordanland, der andere ist Oberboss bei den Arabern im Gaza-Streifen.

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