Die Tour mit den tollen Tiere, die – gelernt ist gelernt, ihr Können vorführen, führt seit dem 1. November 2014 durch viele Städte Europas, vor allem durch Deutschland, aber auch in die Schweiz, nach Belgien, Tschechien, Finnland und Dänemark und zum Aschluß am Anfang Juni 2014 nach Österreich. Auf dem Weg von Riesa über Odense, Prag, Antwerpen, Basel und Zürich, Helsinki nach Wien halten die 90 mitwirkenden Menschen samt 46 Pferden und drei Eseln auch in Berlin.
Bei Apassionata wird wie im Zircus die Hohe Schule des Dressurreiten zur Schau gestellt, aber auch Freiheitsdressur (eine Gruppe von Pferden, die Walzerlaufen, Achterlaufen, Gegenlaufen, Steigen, Pirouette und mehr zeigen) geboten. Nicht nur bei der Ungaraischen Post, wenn ein Reiter wie Laury Tisseur, der auf zwei Lusitanos steht, die Zügel von vier weiteren Hengsten in der Hand hält, geht die Post ab.
„Traditionell“, teilt der Veranstalter, die Apassionata GmbH, mit, „nutzten die Hirten der Puszta den so gewonnenen Weitblick, um ihre Tiere auf den riesigen Weideflächen beobachten zu können und gleichzeitig beweglich zu sein. Bei Apassionata vollzieht das dynamische Gespann hoch komplexe Bewegungen, Wendungen und sogar Sprünge.“ Wir dürfen gespannt sein wie die starken Pferde.
Die akrobatische Reitergruppe der Apassionata Akademie, die mit einer Akademie im klassischen Sinne des Wortes wie einer Akademie der Künste oder Wissenschaften nichts zu tun hat, zeigen zudem Turnen und Tricks nicht nur auf dem Rücken der Pferde, präsentieren Kunstreiten und tollkühne Stunts. Eine Equipe der „Voltigeurs du Monde“, die eigens für Apassionata gebildet wurden, bieten tolle Trickreiterei auch unter dem Bauch und also zwischen den Beinen der Pferde.
Sebastián Fernández mit Kind und Kegel treten ebenfalls als Equipe auf. Sie zeigen den Guckenden, was eine Garrocha ist. Mit wirken Mélissa Hasta Luego, die piaffieren und tangoieren soll, Bartolo Messina, der einen Kessel buntes mit seiner gemischten Herde zu bieten scheint, die „in völliger Freiheit“ über die Bühne laufen würden, Daphne de Visser, die auf Hengst Sam Dressur darbeiet und Shetlandpony-Stars samt Mini-Esel, und Laurent Jahan, der nicht nur auf die Esel gekommen ist sondern auch auf Quarter Horse Cody in Best-Western-Manier kommt.
Ob das Publikum in Berlin, während der über ein halbes Jahr dauernden Tournee durch mehr als eine Hand voll Länder Europas werden über eine halbe Millionen Besucher erwartet, in „der rund zweistündigen Show dem jungen Helden Pierre bei dessen Suche nach dem verschwundenen Lächeln einer Frau durch fantastische Welten voller emotional überwältigender Höhepunkte“ begleiten oder mit ihren Blicken den Pferden folgen wird, werden wir bei "Apassionata – Die goldene Spur" in Berlin beobachten und im WELTEXPRESS berichten.