Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Anus Award geht in die dritte Runde. Und das ist gut so! Wieder machten sich Leute von heute über Ewiggestrige hier in der Migranten-Metropole Berlin Gedanken, doch – keine Angst (auch nicht vor Messermännern, wie Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende in permanenter Penetranz von sich geben) – wohl nicht allzu lange. Das Wohlsein solle, wie ich hörte, nicht zu kurz gekommen sein. Womit wir tief im Thema „Reise-Journalismus“ wären.
Angesichts der repressiven Maßnahmen im Allgemeinen, mit denen Millionen Verdummte in diesem Staat des Kapitals mit dem Kürzel BRD, der seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umvolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, drangsaliert werden, sind mächtig gewaltig. Üble Personen in Staat und Kapital (die üblichen Herren in Großindustrie und Hochfinanz), in Politik (die üblichen Einheitsparteien) und Presse (die üblichen Hauptabflußmedien) sind nicht nur aber vor allem Spinner und Trottel.
Dazu ruft die Jury des Anus Award 2022 Hannah Arendt in Erinnerung: „Totalitarismus, einmal an der Macht, ersetzt immer alle erstklassigen Talente – unabhängig von ihren Sympathien – durch jene Spinner und Trottel, deren Mangel an Intelligenz und Kreativität immer noch die beste Loyalitätsgarantie ist.“
Anders formuliert: Treffen sich zwei Journalisten in einem Magen. Fragt der eine: „Na, sind Sie auch verschluckt worden?“ Sagt der andere: „Nein, nein, ich komme aus der anderen Richtung.“
Anus Award 2022
Das echte Arschloch in Gold wird für 2022 nicht vergeben, denn erstens betrieben zu viele den Aftergang im Allgemeinen und zweitens konnten wir – aus besonderem Anlaß – zu wenige dabei beobachten.
Das Arschloch in Gold geht für sein Lebenswerk an Hans-Peter Gaul (Club der Tourismus-Journalisten Berlin). Wenn es um Wahrheit und Klarheit, Aufrichtigkeit und Aufklärung ging, dann stand der kleine Knödel von Thüringen, besser bekannt als großer König von Klüngel und Korruption und „Ehren-Grotten-Führer“, der laut Kollegen – der Publizist Stefan Pribnow sollte das beschwören können -, drei Mal einen Antrag auf Mitgliedschaft in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands der Deutschen Demokratischen Republik stellte, bis er – so behaupten böse Zungen – nach dem dritten Antrag auch etwas anderes unterschrieben haben solle – Jahre den Reise-Journalisten gab, bescheiden in der letzten Reihe. Werbenutten und Trendhuren waren seine Welt. Gelernt ist gelernt und dafür gibt es das Arschloch in Gold. Gratulation!
Das Arschloch in Silber erhält – mal wieder – Monika Fritsch (Atout France – die (sic!) Französische Zentrale für Tourismus), die offensichtlich eine Kollektivstrafe gegen Redaktionen mehrerer Publikationen des Verlages Münzenberg Medien verhängt hat. Für Gold hat es wieder nicht gereicht. Schade! Denn die Anus-Award-Jury 2022 hält diese Kollektivstrafe nicht für eine innovative Strafe, sondern für eine übliche in übler Tradition von Totalitaristen und Faschisten, manche mögen sich noch an die Sippenhaft erinnern (freue sich, wer’s kennt).
Das Arschloch in Bronze erhalten zu gleichen Teilen Felix Eichhorn als Präsident (nach eigenen Angaben auf der Heimatseite der Kapitalgesellschaft im Weltnetz auch President genannt) der Aida Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. mit Sitz in Rostock und Wolfgang Jani als Vize-Präsident (nach eigenen Angaben auf der Heimatseite der Kapitalgesellschaft im Weltnetz auch Senior Vice President & CFO genannt). Sie segelten mit der von ihnen geführten Kapitalgesellschaft nicht hart am Wind, sondern mit achterlichem Wind der Totalitaristen und Kapitalisten, also hart an ihren Gästen, denen Sie nicht nur zu viel Geld für zu schlechte Leistungen aus der Tasche zogen, sondern allerlei repressive Maßnahmen mit auf den Weg gaben und nach Strich und Faden verarschten (Stichwort Grüne Schiffe, Green Cruising und so weiter und so fort).