Das berichtete der Fernsehsender CNN-IBN am Mittwoch unter Berufung auf die Verwaltung des Bundesstaates Maharashtra. 113 Menschen seien verletzt worden. Zuvor war die Rede von 17 Toten und 81 Verletzten gewesen. Zwei Anschläge wurden am Mittwoch im südlichen Teil von Mumbai verübt. Eine Bombe ging im Stadtzentrum hoch.
Nach polizeilichen Angaben wurden die Anschläge höchstwahrscheinlich von Extremisten der Gruppierung "Indische Modschaheddin" verübt, wie der Fernsehsender NDTV berichtete. Die Gruppierung habe engen Kontakt zum Extremisten-Netzwerk "Lashkar-e-Taiba" (Armee der Reinen), die seine Hochburg in Pakistan habe. In der Hauptstadt Neu Delhi und in anderen Großstädten Indiens wurden erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Die Anschläge wurden zum ersten großen Terrorakt seit Ende November 2008, als zehn Terroristen, geteilt in kleine Gruppen, in Mumbai Menschen auf offener Straße, in Cafes und in Bahnhöfen erschossen. Dann verschanzten sie sich in Luxushotels und leisteten im Laufe von 24 Stunden erbitterten Widerstand, bis sie getötet wurden. Damals kamen 166 Menschen in Mumbai ums Leben.
Mit Material von dpa, RIA Novosti und ZDF