Ein gepanzertes Fahrzeug der Bundeswehr sei über einen am Straßenrand versteckten Sprengsatz gerollt. Die Verletzten seien mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht worden. Einer der Soldaten sei schwer verletzt worden. Mit mit einem Rettungshubschrauber der US-Streitkräfte sei er ins Feldlager der Bundeswehr gebracht und dort operiert worden.
Das bestätigte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam am Morgen. Der Anschlag auf die Patrouille habe sich nach den bisherigen Informationen am Sonntag gegen 7.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit ereignet.
Zu der Tat bekannten sich die radikal-islamischen Taliban. Laut Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid wurden in Kundus zwei deutsche Panzer in die Luft gesprengt, die Besatzungen sollen dabei umgekommen sein. Das deutsche Militär bestätigte nur, dass zwei Soldaten verletzt worden seien.
Am Samstag war ein US-Soldat bei einem Sprengstoffanschlag in Kundus getötet worden, drei weitere hatten Verletzungen erlitten.