Annotation zur Autobiografie „Reporterglück. Ein Journalistenleben“ von Lothar Zoller

"Reporterglück. Ein Journalistenleben" von Lothar Zoller. © Verlag am Park in der Edition Ost

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Lothar Zoller zu den bekanntesten Sportreportern der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gehörte, das weiß jeder, der ihn und andere hörte. Zoller führte jedoch nicht nur das Mikrofon so geschickt wie den Eishockeyschläger.

Richtig, Lothar Zoller, Jahrgang 1931, spielte auch über zwei Dutzend Spiele für die Nationalmannschaft der DDR.

Vor allem aber berichtete er über sie, auch von neun Olympischen Spielen und dreißig Weltmeisterschaften im Eishockey und zwar sowohl vor als auch nach 1990.

Keine Frage, Zoller kriegte die Kurve und wurde auch nach dem Ende von Adlershof von Fernsehsendern beschäftigt. Er, den ein Berliner einen bunten Hund nennen würde, ist auf seine alten Tage sogar für WELTEXPRESS tätig.

Mit dem 80. Geburtstag vor Augen und einem langen Leben im Rücken hielt Lothar Zoller Rückschau und zog eine Bilanz, die er zu Papier bracht. 272 Seiten „Reporterglück“ in Berlin und umzu, die er als „Kriegsjunge“ mit den Erfahrungen der „unmenschlichen Bombennächte mit den vielen schlaflosen Nächten“ beginnt

Zoller, wenn er einmal ins Erzählen kommt, scheint kein Ende zu kennen, er bietet auch in Buchform Tiefgang statt Phrasendrescherei, wenn es um Politik, Geschichte, Sport und Persönliches geht.

Bibliographische Angaben

Lothar Zoller, Reporterglück, Ein Journalistenleben, 272 Seiten, Verlag am Park in der Edition Ost, 1. Auflage, Berlin, 2011, ISBN: 9-783-8979329555, Preis: 16,90 EUR (D)

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