Sparanlage ist also das Betongold geworden.Die eigenen vier Wände sind für die Bundesbürger das begehrteste Sparziel. Mit 79 Prozent rangiert Wohneigentum im Investmentbarometer des GfK Vereins mit deutlichem Abstand vor der betrieblichen Altersvorsorge (44 Prozent).
„Die deutschen Sparer und Privatanleger ziehen langfristige Sicherheit kurzfristigen, risikobehafteten Renditechancen eindeutig vor“, kommentiert Schwäbisch Hall-Experte Karsten Eiß die aktuellen Marktforschungsergebnisse. Mit 41 Prozent liege der Bausparvertrag auf Platz drei der Attraktivitätsskala, noch vor Gold mit 39 Prozent. Fast gar kein Vertrauen haben seiner Erfahrung und Kenntnis nach deutsche Privatanleger in Aktien, die mit nur zehn Prozent das Schlusslicht unter den Anlageprodukten seien. Selbst sichere kurzfristige Anlagemöglichkeiten wie etwa Festgeld hätten angesichts des niedrigen Zinsniveaus deutlich an Attraktivität verloren. Eiß: „In dieser Situation besinnen sich immer mehr Menschen auf die langfristige Wertsteigerung von Wohnimmobilien. Und sie sehen Bausparen als zuverlässigen Weg, dieses Ziel zu erreichen.“