Nachdem die Schweizer in den vergangenen Jahren in der dritthöchsten Liga spielten, werden sie ab der kommenden Saison mit der Lizenz des Schweizer Vizemeister und Vizepokalsieger SC Kriens wieder erstklassig sein.
Eine Bündelung der Kräfte in der Zentralschweiz mit Unterstützung des Schweizerischen Fußballverbandes SFV.
„Es macht mir immer Freude, gegen Schweizer Mannschaften zu spielen", sagte Sands Torjägerin Isabelle Meyer. Die siebenfache Schweizer Nationalstürmerin spielte von 2003 bis 2007 für Luzern, damals noch als SC Luwin.ch firmierend. Gemeinsam mit Marisa Brunner, die in Sand nach ihrer aktiven Zeit beim SC Freiburg als Torfrau aushalf. Isabelle Meyer kennt vor allem zahlreiche Spielerinnen, die nun von Kriens nach Luzern wechselten.
Nach drei Trainingseinheiten hat Sands neuer Trainer Niko Koutroubis einen sehr guten Eindruck von seiner neuen Mannschaft.
„Wir fangen nicht bei Null an. Alle Spielerinnen haben im Urlaub etwas gearbeitet, die Belastung ist sehr hoch."
Dennoch legt er noch nicht zu hohe Erwartungen in die ersten Vorbereitungsspiele: "Es kann sein, dass alles etwas schwerfällig und kantig aussieht. Aber wir bereiten uns auf das erste Pflichtspiel vor."
Grundlagenarbeit mit Kraftaufbau ist angesagt und der Deutsch-Grieche sieht sich eher als Trainer der alten Schule.
„Man muss auch mal über den Willen gehen, aber die Mannschaft zieht sehr gut mit", lobt Niko Koutroubis sein Team. Unbekannt ist ihm seine neue Mannschaft nicht. Seit 14 Jahren im Frauenfußball tätig, sind für ihn weder der SC Sand noch Spielerinnen wie Patricia Hanebeck oder Anne van Bonn kein unbeschriebenes Blatt.