Das Spiel begann mit einem 8:0 Lauf der Berliner, den die Gäste postwendend durch ihren Lauf ausglichen. Den Albatrossen war die Belastung ihres unglaublichen Trips durch die Ukraine anzumerken, aber mit hundert Prozent Einsatz wendeten sie die drohende Niederlage trotzdem ab. Während bei Bayreuth durch die Intensität des Spiels am Ende alle Schlüsselspieler in Foulproblemen waren, machte sich bei ALBA die Tiefe der Bank bezahlt. Der schlechten Freiwurfquote von Alba vor allem im ersten Viertel (50%) war es geschuldet, dass der Deutsche Pokalsieger nur knapp 24:23 führte.
Beide Teams verteidigten hart, die Bayreuther spielten sehr körperbetont und waren dadurch schnell foulbelastet.
Die Entscheidung des Spiels fiel in der sehr hektischen Schlussphase, in der es viele strittige Entscheidungen der zum Teil überforderten Schiedsrichter gab.
Trotz eines zwischenzeitlichen 10:3 Runs der Gäste zur 71:70 Führung, ließ sich Alba nicht beirren und antwortete mit einem 9:2 Lauf zum 80:73. Gästetrainer Michael Koch sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen, doch das Spiel war längst entschieden.
Beste Schützen bei Alba Berlin waren: David Logan (Spieler des Tages mit 19 Punkten, Jan Jagla (14), Clifford Hammond (11) sowie Reggie Redding (10). Bei den Gästen scorten drei Spieler zweistellig: Kyle Weems (23P.), Kevin Hamilton (14) und William Conroy (13).
Alba-Chefcoach Sasa Obradovic merkte nach dem Spiel an „ Die Woche hat uns weh getan. Wir mussten 2 Tage in einem kalten Bus schlafen und haben Charakter gezeigt.
Der Rekord ist für mich nicht wichtig, für mich zählen nur Titel“.
Die nächste schwere Aufgabe wartet auf Alba bereits am Mittwoch beim Heimspiel in der Pokal-Quali gegen die Telekom Baskets Bonn.