Berlin, BRD (Weltexpress). Auch wenn jetzt sich Hartz IV Bürgergeld oder wie auch immer schimpft, der Vers 2008 scheint weiterhin und schlimmer noch uns Gegenart zu sein.
Ich geh durch die Straßen meiner Stadt
Und seh, was sie für Fenster hat.
In manchen Vierteln – ach, wie trist -
Erahne ich, was Armut ist.
Sind Manager nicht in den Stuben,
Wo vor halbleeren Tellern Buben,
Auch Mädchen, Tränen im Gesicht,
Den Hunger fühl’n als ihr Gericht?
In ihren Zimmern ist es kalt,
Fast wie in einem Winterwald.
Hartz IV begrüßt sie früh bis spät,
Die Mutter auch, die Flicken näht;
Sie hustet. Ach, der Vater scheint
Längst mit dem Alkohol vereint;
Der diesen wohl zum Träumen jetzt
Ins Bankgeheimnis hat versetzt.
Und morgen, Kinder, wird’s was geben:
Ein kummervolles Armutsleben!
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 28.11.2025 in Berlin geschrieben.
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