Ganz schön schräg… Das Kinderspiel „Zauberberg“

"Zauberberg" von Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber. © Amigo

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Anhöhe zum Kinderspiel „Zauberberg“ von Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber ist ganz schön schräg. Das Spielbrett aus Pappe bekommt an zwei Seiten zwei kleine Stützen und oben zwei große und schon steht der „Berg“ von „Balduin“ auf jedem Spieltisch. Nennen wir das Ganz „Zauberberg“.

Wer den Aufbau des Spielfeldes geschafft hat, der muß nur noch sechs Zauberlinge aufstellen und vier Hexen, die „im Wald versteckt“ sind. Hinzu kommen noch Irrlichter in fünf verschiedene Farben, die in einem schwarzen Beutel verschwinden müssen. Das sollte jedes Kind verstehen, auch wenn die Altersangaben mit „5+“ vermerkt ist.

Ein „Amigo-Erkläre“ teilt mit, daß derjenige, der am Zug sein, ein Irrlicht aus dem Beutel zu ziehen ist. Auf welchem der sechs Pfade das Irrlicht eingesetzt werden könnte, daß sollte „am besten gemeinsam“ entschieden werden, denn „ihr gewinnt gemeinsam oder verliert gemeinsam“. Wenn das murmelnde Irrlicht einen Zauberlehrling trifft, darf dieser vor- beziehungsweise runterrücken. Wird beim Runterlaufen der Zauberlehrling noch einmal getroffen, darf er weitergezogen werden und zwar auf das nächste freie Feld, das der Farbe der Kugel entspricht“, wie es n der Anleitung zum Spiel von Seiten des Herstellers heißt.

Hexen dürfen auch langsam fliegen beziehungsweise gezogen werden, so daß es von keinem Irrlicht getroffen wird. Und wenn ein Irrlicht einmal nicht bei der Rolle Abwärts weiterkommt, dann dürfen die Spieler entscheiden, wo es langgeht.

Ziel für den oder die Spieler (maximal vier) ist es, vier Zauberlehrlinge nach unten ins Ziel zu bringen, bevor dort drei Hexen ankommen.

Keine Frage, daß dieses Kinderspiel ein gewissen Maß an Gesprächs- und Kooperationsbedarf erfordert. Glück und eine gewissen Gedankenschnelligkeit gehören dazu. Und das ist gut so sowie für Anfänger an Spielenachmittagen geeignet.

Bibliographische Angaben

Zauberberg, Autoren: Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber, Grafik: Annette Nora Kara, Dauer des Spiels: rund eine Viertelstunde, Alter der Spieler: ab 5 Jahren, Anzahl der Spieler: 1 bis 4 Personen, Inhalt: 6 Zauberlehrlinge, 4 Hexen, 5 Irrlichter (Kugeln), 1 Beutel, 1 Spielplan mit vier Stützen, 1 Zielfeld, 1 Spielanleitung, Verlag: Amigo, Dietzenbach, 2022, Unverbindliche Preisempfehlung: 34,99 EUR

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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