Rom, Italien (Weltexpress). Die Partei Fratelli d‘Italia (deutsch Brüder Italiens, abgekürzt FdI) mit der 45-jährigen Frontfrau Giorgia Meloni hat bei den Wahlen in Italien sowie den vom Staat Italien nach wie vor besetzen Gebieten wie Südtirol gewonnen. Sie kommen laut ersten Hochrechnungen noch in der Nacht auf 24,6 Prozent der Stimmen. Tendenz während der Auszählung: steigend.
Schon das reicht mit den Leuten von Lega und Forza Italia für die absolute Mehrheit. Laut RAI käme das Lager auf 42,2 Prozent der Stimmen im Senat.
„Die Berechnungen von La7“ würden laut „Welt“ (26.9.2022) „von 105 bis 125 der insgesamt 200 Senatssitze für das rechte Lager aus, der Sender Rai kommt auf 114 bis 126“. Die Bezeichnungen rechtes und linkes Lager sind umstritten und dienen dem Agitprop von Personen in Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien).
Debora Serracchiani erklärte, daß die Partito Democratico (PD) in die Oppositions gehen werde. Wohin auch sonst? Genau dorthin haben die Wähler die PD, die bei 17 bis 21 Prozent landen wird, geschickt, die nicht mehr oder weniger demokratische ist als FdI, die noch vor einiger Zeit nicht mehr als 4 Prozent erreichte.
Abgestürzt sind auch die Lega mit Matteo Salvini (rund 8,5 Prozent bis 9 Prozent) und Forza Italia von Silvio Berlusconi (ebenfalls rund 8 Prozent).
Auch die Fünf-Sterne-Bewegung (italienisch Movimento 5 Stelle, M5S) genannte Spaßpartei schoß nicht den Vogel ab, legte aber im Verbund mit AVS (3,5 Proezen) und Più Europa (rund 3 Prozent) nach. Dieses Bündnis kam laut erster Hochrechnung auf auf 26,4 Prozent, wobei M5S auf 16,5 Prozent gekommen sein solle. Kenner und Kritiker sehen M5S eher etwas niedriger
Was bleibt, das ist Azione-Italia Viva, die bei rund 7,5 bis 8 Prozent zu landen scheint