Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Daß die Chefs der BRICS-Staaten am 23. Juni 2022 das 14. BRICS-Gipfeltreffen als Videokonferenz mit der Volksrepublik (VR) China als Gastgeber in virtueller Form abhielten, das ist auch in den VSA samt seinen Vasallenstaaten bekannt. Diese hatten versucht, die 2009 gegründeten Wirtschaftsorganisation, an der sich Brasilien, die Russländische Föderation, Indien, VR China und Südafrika, mandig zu machen.
Nach und nach schlossen sich weitere Staaten an. Kasachstan, Argentinien, Saudi-Arabien, Iran, Ägypten, Indonesien, Nigeria, Senegal, die Vereinigten Arabischen Emirate und Thailand gelten als Kandidaten für eine Kooperation.
Argentinien, daß sich von einer Wirtschaftskrise zur nächsten hangelt, will Mitglied werden, um an Kohle zu kommen. Der stets klamme Staat, in dem mächtig gewaltige Inflationen wüten, ist hoch verschuldet.
Was hat Argentinien den anderen Staaten und deren Völkern zu bieten? Nun, Argentinien ist ein beachtlicher Produzent und Exporteur von Lebensmittelen. Auch der Iran will Mitglied der BRICS-Staaten werden.
In Buenos Aires und Teheran dürften die Staats- und Regierungschefs vor allem an der Neuen Entwicklungsbank (NEB), auch New Development Bank genannt, interessiert sein. Die hieß zuvor BRICS Development Bank. Sitz der am 15.7.2014 gegründeten NEB ist in Shanghai.
Siehe dazu auch die XIV BRICS Summit Beijing Declaration vom 24.6.2022.