Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Eisbären, also die Mannschaft der EHC Eisbären Management GmbH mit Sitz in Berlin, werden als Erster der Tabelle der Billigkette-Liga in die Playoffs genannten Ausscheidungsspiele gehen, um den Meister dieser Saison zu ermitteln. In der Hauptrunde genannte Vorrunde gewannen die kunterbunte Truppe aus ein paar Deutsche und allerlei Ausländern, von einer Migranten-Mannschaft oder auch Söldner-Truppe mit Mäzen ist bei Kennern und Kritikern auch die Rede, Dienstagnacht gegen Panther aus Augsburg mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1).
Früh brachte Bennet Roßmy (03:34) die Hausherren inder großen Mehrzweckhalle an der Spree in Führung. Für Roßmy war es das zweite Tor in dieser Saison. Noch im Anfangsdrittel erhöhte Frans Nielsen in diesem Nachholspiel (13:27), als die Berliner einen Mann mehr auf dem Eis hatten.
Das Mitteldrittel lief noch ein Tor besser. Marcel Noebels (22:28), Zach Boychuk (25:52)und Giovanni Fiore (30:30) bauten die Führung auf 5:0 aus. Für Noebels war es der 19. Treffer in einem Punktspiel dieser Saison und Boychuk erzielte schon 15 Tore. Den Treffer von Fiore bereitete er zudem vor. Daß alle drei Tore in Überzahl erzielt wurden, weil Chad Nehring, Bradley McClure und Thomas Jordan Trevelyan sich jeweils Zwei-Minuten-Strafen einhandelten, das ist zudem erwähnenswert.
Im Schlußdrittel ließen die Berliner zwar nichts mehr anbrennen, branten aber auch vorne kein Feuerwerk ab. Im Überzahlspiel erzielte Adam Payerl für die Gäste den Ehrentreffer (46:19). Zuvor wurde Jonas Müller für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Jede Menge Strafminuten, mit 24:10 gewannen die Gäste, überschatteten das Eishockey-Spiel. Bei den Berlinern wurde aus jeder Reihe heraus ein Treffer erzielt, aber dieses Mal ragte vor allem die dritte Reihe mit Boychuk, Fiore und Dominik Bokk, der zwei Vorlagen gab, heraus.
Daß Eisbären-Trainer Serge Aubin nach der Partie vor allem das „Powerplay“ seiner Spieler lobte, das ist verständlich.