Noch in diesem Jahr soll in der Türkei das Anfang des Jahres überarbeitete Gesetz über erneuerbare Energien verabschiedet werden. Von den im Gesetz vorgesehenen höheren Einspeisevergütungen würden vor allem die Solarenergie, die Biomassenutzung sowie die Geothermie profitieren. Die Erzeugung von Strom aus Windkraft ist in der Türkei auch zum derzeit einheitlichen Preis von 5,5 Euro-Cent pro Kilowattstunde wirtschaftlich.
Starke internationale Beteiligung
Allein aus Deutschland kommen voraussichtlich vier Gemeinschaftsstände: Bremen/Niedersachsen, Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg und Nordrhein-Westfalen planen Gemeinschaftsstände, auf denen Hersteller ihre innovativen Produkte und Lösungen für den Energiesektor präsentieren. Aus Österreich und Italien haben sich ebenfalls bereits die Marktführer angemeldet.
Deutsch-türkisches Energiesymposium
Am 10. Dezember organisiert NRW International gemeinsam mit der Energieagentur Nordrhein-Westfalen sowie der Industrie- und Handelskammer zu Köln das Deutsch-türkische Energiesymposium parallel zur RENEX. In diesem Jahr stehen die Themen Windkraft und Geothermie im Fokus.
Starker Markt für erneuerbare Energien in der Türkei
Bereits heute wird ein Fünftel der Elektrizität in der Türkei aus erneuerbaren Energie erzeugt. Der Löwenanteil entfällt dabei auf die Wasserkraft. Das größte Wachstumspotenzial wird derzeit für die Windenergie gesehen. Ziel der türkischen Regierung ist es, die heutigen Kapazitäten von 800 MW bis zum Jahr 2014 auf 10 000 MW zu steigern. Nach einem Rückgang des Energieverbrauchs in 2009 rechnet die Türkei in diesem Jahr mit einer Zunahme um vier Prozent, wodurch die Vergrößerung der Erzeugungskapazität sowie eine Steigerung der Nutzungseffizienz dringend erforderlich werden.