Donezk, DVR; Lugansk, LVR (Weltexpress). Russen sowohl in der Volksrepubliken Donezk (DVR) als auch in der Volksrepublik Lugansk (LVR) wurden auch heute von Ukrainern beschossen. Zuletzt schossen Soldaten der Streitkräfte der Ukraine aus 120-Millimeter-Granatwerfen in die Außenbezirke der Kleinstadt Gorlowka in der DVR.

18 Granaten sollen gegen 18:40 Uhr Ortszeit abgefeuert worden sein.

In der LVR sollen drei Ortschaften beschossen worden sein. Dort sollen mit 122-mm-Artilleriegeschützen, Minen- und Granatwerfern auf die Siedlungen Kalinowka, Shelobok und Solotoje-5 geschossen worden sein.

Diese Angaben werden in beiden Volksrepubliken verbreitet, aber auch in der Russischen Föderation.

Gestern und heute solle die städtische Siedlung Stanyzia-Luganska nah der Grenze zu Russland von Ukrainern mit schwerer Artillerie beschossen. Große Teile beider Volksrepubliken sind von Ukrainern besetzt. Nur noch kleine Teile werden von den Russen um die Städte Donezk und Lugansk gehalten.

Bereits am Nachmittag erklärte Wladimir Putin in Moskau, daß sich die Lage zuspitze. Putin wörtlich: „Im Moment sehen wir eine Verschlechterung der Lage.“

Das hören vor allem die Bewohner der beiden Volksrepubliken. Nicht nur in Lugansk und Donezk heulten heute die Sirenen.

Anmerkung:

Siehe auch die Artikel Evakuierung der russischen Zivilbevölkerung aus dem Donbass von Michaeil Morosow und Eskalation im Donbass – Wie lange lassen sich die Russen das noch bieten? von Mischa Medwedew.

Vorheriger ArtikelEvakuierung der russischen Zivilbevölkerung aus dem Donbass
Nächster ArtikelTotalitarismus-Filmfestival in Berlin oder Namenloses Preisgericht und Bären in Gold und Silber für Filme, die keine Sau sehen wird und kein Schwein interessiert (freue sich, wer’s kennt)