Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am späten Freitagabend begann in Berlin das Punktspiel zwischen den Berliner Eisbären und dem ERC Ingolstadt. Schon nach drei Minuten ballerte Ryan McKiernan das kleine Schwarze ins von Nicolas Daws gehütete Gehäuse der schwarzen Panther. Danach ließ Daws allerdings nichts mehr anbrennen.
Mathias Niederberger aber auch nicht und so blieb es nach 60 Minuten beim 1:0. Die drei hart umkämpften Punkte bleiben an der Spee. Ein Dutzend Journalisten sahen über 100 Strafminuten. 46 wurden an die Eisbären vergeben, 69 an die Panther. Dabei griffen vor allem McKeirnan zu, der ein böses Foul an Sebastian Streu rächte (18.). Er erhielt 20 plus 2 plus 2 plus 10 Strafminuten. Übeltäter Brandon DeFazio erhielt 20 plus 20 plus 10 plus 5 plus 2 plus 2 Strafminuten.
Dass sich die Berliner im Mittel- und Schlußdrittel jede Menge Strafzeiten holten, Kristopher Foucault (29.), Simon Després (36.), Leonhard Pföderl (38.), Fabian Dietz (46. und 54.) und Frank Hördler (47.), das war fahrlässig.
Andererseits nutzen die Eisbären ihre Möglichkeiten in Überzahl genau so wenig wie die Gäste, für die Simon Schütz (9.), Daniel Pietta (27.), Colton Jobke (29.), Morgan Ellis (46.) und Petrus Palmu (50.) auf die Strafbank geschickt wurden.
Die Statistik der Deutschen Eishockey-Liga weist neben Strafminuten auch Schüsse (54:50) und aufs Tor (35:29) aus. Da lagen die Gastgeber leicht vorne.