Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Während der eine Konzern den anderen schlucken will beziehungsweise während der PSA-Konzern mit den FCA-Konzern fusionieren möchte, ermitteln Staatsanwälte. Die eine Veranstaltung wird oft mit Peugeot übersetzt, die andere mit Fiat. Doch so richtig französische ist die eine nicht, Han-Chinesen stecken schon drin, und die andere nicht wirklich italienisch, obwohl der Agnelli-Clan die Hände am Steuer hat.
Der FCA-Konzern gilt als Naamloze vennootschap mit Sitz in Amsterdam, Niederlande, der andere ist ebenso namenlos beziehungsweise anonym, wenn es um die Geldkapitalisten geht, trägt den Zusatz Société Anonyme und hat seinen Sitz in Ruel-Malmaison bei Paris.
In andere vermutlich verschwiegende Vorgänge wollen nun Staatsanwälte in Frankfurt am Main, BRD, Licht bringen. Dazu teilt „Reuters“ (22.7.2020) unter der Überschrift „Ermittler durchsuchen Fiat wegen Abgasmanipulations-Verdachts“ mit, dass „wegen mutmaßlichen Abgasbetrugs … die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach eigenen Angaben bei Marken von Fiat Chrysler und dem Schwesterkonzern CNH Industrial, der Nutzfahrzeuge unter dem Namen Iveco produziert“, ermittle. „Mehr als 200.000 Fahrzeuge seien wegen des Verdachts illegaler Abschalteinrichtungen von der Stilllegung bedroht, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Ermittler ließen Objekte in Deutschland, Italien und der Schweiz durchsuchen.“
Über eine Hand voll Jahren wird Lug und Trug vermutet, genauer in der Zeit von 2014 bis 2019. Belogene und betrogene Käufer betroffener Automobile sollen sich bei der Polizei melden.