Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Iran ist neben Syrien der einzige Staat in der Region, das nicht nach der Pfeife der VSA tanzt, sondern sich mehr oder weniger an der VR China und der Russischen Föderation orientiert. Doch durch den Krieg zerstört und in seiner Bedeutung für die Region beschränkt spielt Syrien unter Baschar al-Assad, der nicht nur Präsident und Oberbefehlshaber ist, sondern auch Vorsitzender der Arabischen Sozialistischen Baath-Partei. Letzte war auch im Irak von Bedeutung, aber auch in Libyen und Ägypten äußerst aktiv.
Im Irak wurde sie wie der Staat vom Imperium und seinen Vasallentruppen ab März 2003 zerstört. Seitdem spielt der Irak in der Region keine entscheidende Bedeutung mehr.
Die VSA und ihre Vasallen haben den Baathismus, der nationalistischen Panarabismus und revolutionären Säkularismus mit den Elementen eines arabischen Sozialismus verbindet, zugunsten der Muselmanisierung bekämpft und weitestgehend zerstört. Der Angriff auf den Baathismus wurde angesichts der Implusion der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken möglich. Übrig geblieben in seiner Bedeutungslosigkeit ist nur noch Syrien, dass vor allem von Moskau und Teheran gegen Washington beschützt wird.
Wer Hoffnung auf eine Entschärfung der Krise hegt, der macht die Rechnung ohne den Wirt. Moskau und vor allem Peking rüsten massiv auf. Peking vor allem auch zur See, um seine geopolitischen Interessen durchzusetzen. Wer nach Damaskus und Teheran marschieren will, der muss über die roten Linien, die von Peking und Moskau gezogen werden.
Bis die VSA soweit sind, wird der nicht erklärte Nicht-Krieg um Öl und Gas fortgeführt. Das führt dann zu solchen bizarren Situationen, dass auf Befehl von Donald Trump als Oberbefehlshaber der VSA Feinde wie der iranische General Qassem Soleimani ermordet werden, und Iraner mit Theaterdonner antworten.
Der Raketenangriff auf zwei Stützpunkte der Besatzungstruppen der VSA im Irak wirbelt nur Staub auf. Und das war Absicht. Teheran gab alle nötigen Informationen zum Angriff an Bagdad und somit an Washington weiter.
GIs werden eher durch „Friendly Fire“ genannten Eigenbeschuss verletzten als durch Raketen des Iran. Das im Nahen Osten immer wieder Potemkinsche Dörfer errichtet werden, das ist nur für diejenigen ein Böhmisches Dorf, die sich nach wie vor von Lügen- und Lückenpresse das Hirn vernebeln lassen.
Anmerkung:
Siehe zu „Selbstverteidigung“ den Artikel „Selbstverteidigung“ – VSA und Iran schreiben Briefe an die VN von Mats Marder.