Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das letzte Heimspiel dieses Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wurden von den Berliner Eisbären gegen die Augsburger Panther bestritten und mit Ach und Krach gewonnen.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Drittel mussten die Hausherren einem Rückstand hinterherlaufen, um im letzten Drittel die Weichen auf Sieg zu stellen.
Sahir Gill steuerte den ersten Treffer am später Montag bei vor mit 13.400 Zuschauern ausverkaufter Mehrzweckhalle an der Spree bei (7.). Der Weitschuss kam von Patrick McNeill und wurde von Gill, der Eisbären-Torhüter Sebastian Dahm die Sicht versperrte, noch abgefälscht.
Leonhard Pföderl, der wieder von Anfang an dabei war, erzielte den Ausgleich (15.). Für in war es der zehnte Treffer für die Eisbären. Mit 1:1 ging es in die erste Drittelpause.
Dann sorgte Thomas Jordan Trevelyan für die erneute Führung der Gäste (32.). Eisbären-Stürmer Pierre-Cedric Labrie erzielte sein viertes Tor für die Berlinr und glich zum 2:2 aus (38.). Wieder gingen sowohl die Eisbären unter Cheftrainer Serge Aubin als auch die Panther unter Cheftrainer Tray Tuomie mit einem Unentschieden in die Kabinen.
Als Angreifer Maxim Lapierre im Abschlussdrittel zur 3:2-Führung einschoss, war die Freude, die über die 60. Minute anhielt, groß, denn am Ergebnis sollte sich nichts mehr ändern. Für Lapierre war es der achte Treffer für die Eisbären.
Gut auch endlich einmal das Verhältnis bei den Bullys. Die Berliner gewannen laut DEL-Statistik 35, die Augsburger nur 16. Die Anzahl der abgegebenen Schüsse (50:51) und die der Schüsse, die auch aufs Tor kamen (37:35) halten sich die Waage.
In der DEL-Tabelle bleiben die Berliner weiter auf dem vierten Platz mit 57 Punkten nach 32 Spielen. München ist mit 77 Punkten nach 33 Spielen am Platz eins enteilt, aber Straubing (64 Punkte nach 33 Spielen) und Mannheim (63 Punkte nach 33 Spielen) sind noch auf Schlagdistanz.
Allerdings lauern hinter den Berlinern Bremerhaven, Ingolstadt, Köln und Düsseldorf. Bevor die Playoffs beginnen sind noch viele Positionswechsel möglich.
In der Hauptstadt herrscht derweil Torwart-Toto bei den Berliner Eisbären – Justin Pogge an der Spree sah das Spiel seiner neuen Sportkameraden.