Grizzlys aus Wolfsburg holen bei den Eisbären in Berlin zwei Punkte

© 2019, Foto: Joachim Lenz

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wolfsburger Grizzlys gewinnen bei den Berliner Eisbären vor 12.601 Besuchern in einer hohen Mehrzweckhalle an der Spree mit 6:5 (2:3, 2:2, 1:0, 0:0, 1:0) nach Spielverlängerung und Shootout genannten Penalty- oder auch Gewinnerermittlungsschießen.

12.601 Zuschauer sollen in der hohen Mehrzweckhalle an der Spree die Begegnung zwischen Berliner Eisbären und Wolfsburger Grizzlys gesehen haben. © 2019, Foto: Joachim Lenz, BU:

Mit anderen Worten, der Nachmittag in Berlin zog sich in den Abend. Zwar gaben die Berliner mehr Schüsse ab (62:51) und davon gingen auch noch mehr aufs Tor (49:32), aber halt nicht genug rein.

© 2019, Foto: Joachim Lenz

Die Treffer des Tages erzielten 0:1 Garrett Festerling (7.), 1:1 Frank Hördler (8.), 2:1 Marcel Noebels (15.), 2:2 Alexander Johansson (17.), 3:2 Ferraro (20.), 3:3 Nicholas Jones (26.), 3:4 Nicholas Jones (27.) 4:4 Marcel Noebels (28.), 5:4 Maxim Lapierre (33.), 5:5 Gerrit Fauser (51:38), 5:6 Garrett Festerling (Penalty).

© 2019, Foto: Joachim Lenz

Allerdings gab es Szenen, über die sich Zuschauer stritten. Eine davon geschah beim Penaltyschießen, als Marcel Noebels, der zuvor schon doppelt traf, als fünfter Schütze anlief und den Puck hinter Chet Pickard, der das Wolfsburger Gehäuse hütete, vorbei ins Tor schoss. Die Eisbären-Fans feierten und freuten sich nach dem Unentschieden über den Zusatzpunkt.

Doch Pickard protestierte und die Schiedsrichter gingen zum Videogucken. Als sie zurück auf dem Eis waren, annulierten sie das Tor.

Rudelbildung? © 2019, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Anschließend kam Gerrett Festerling, sah, traf und die Grizzyls siegten.

Viele im Publikum pfiffen, aber nicht die Eisbären aus, sondern die Schiedsrichter.

Im Endeffekt verloren die Berliner nicht nur zu viele Zweikämpfe, um das Spiel vorzeitig gewinnen zu können, sie verbrachten auch zu viel Zeit auf der Strafbank (12:8). Das bedeutete zugleich die zweite Heimniederlage in dieser Saison.

Serge Aubin, Cheftrainer der Eisbären Berlin. © 2019, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Die Berliner Eisbären dürfen nach fünf kassierten Toren in 60 Minuten froh sein, überhaupt noch einen Punkt erkämpft zu haben. Das sah auch Eisbären-Cheftrainer Serge Aubin so und nicht anders.

Fotoreportage

Mehr Bilder zum Beitrag in der Fotoreportage: Berliner Eisbären gegen Grizzlys Wolfsburg am Sonntagnachmittag, den 1. Dezember 2019 von Joachim Lenz.

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