Berlin, Deutschland (Weltexpress). Immer noch gibt es Berichterstatter, die behaupten, dass es einen Staat namens Libyen gibt und dass in diesem einen Staat ein Bürgerkrieg tobe. Falsch.
Der Staat Libyen wurde am 19. März 2011 von seiner einstigen Kolonialmacht, bis 31. Oktober 2011 und anderen Kolonialmächten wie Frankreich und allen voran die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) mit dem Vereinigte Königreich (VK) überfallen und zerstört.
Wenige Monate später war der Krieg aus, offiziell vorbei am 31. Oktober 2011.
Vor allem Amis und Franzosen schufen einen gescheiterten Staat und richteten Chaos an, um sich zu bedienen. Der Krieg gegen Muammar Gaddafi, um ihn zu stürzen und zu töten, war nur Mittel zum Zweck der Ausbeutung des Bodens. Knallharte geopolitische Interessen wurden in Washington und Paris formuliert und zum Krieg forciert. Nicht nur die VS-amerikanischen sondern auch der französischen Bourgeoisie hoffte auf Profite aus Öl- und Gasgeschäften. Andere hofften auf Waffengeschäfte.
Sie wurden nicht enttäuscht. Der Krieg zwischen den Staaten Kyrenaika und Tripolitanien fordert immer neue Waffen und Munition und diejenigen, die Waffen liefern, fordern Moneten.
Unter der Überschrift „Bürgerkrieg – Jordanien, Türkei und Emirate brachen Libyen-Waffenembargo“ wird in „Der Standard“ (7.11.2019) darüber informiert, dass laut einem Bericht der Vereinten Nationen die Verfasser „Jordanien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten schwere Verstöße gegen das 2011 gegen Libyen verhängte Waffenembargo“ vorwerfen. „Die drei Länder hätten ‚regelmäßig‘ Waffen in das Bürgerkriegsland geliefert und sich dabei teilweise ’nicht einmal Mühe gegeben, deren Herkunft zu verschleiern‘, heißt es in einem Bericht von Uno-Waffenkontrolloren, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.“
Zudem wird darauf hingewiesen, dass „Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Saudi-Arabien“ Kyrenaika unterstützen würden und die Türkei und Katar Tripolitanien.