Himmlische Aussichten – Genuss und Design in Oberstdorfs anderem 4-Sterne – Hotel

Legendär sind die Arrangements von Sternekoch Ludger Fetz in Maximilians Restaurant in Oberstdorf.

Wir sind unterwegs auf Schneeschuhen, eine Wintersportmöglichkeit, die bei vielen Naturfreunden Begeisterung findet.

Abseits vom Trubel der Skilifte und den sich immer weiter ausbreitenden Parkplätzen kann man in Ruhe die Winterlandschaft genießen. Ihren ursprünglichen Zweck erfüllten die Schneeschuhe bei den Indianern und Trappern  Nordamerikas, die im Winter  ihre Fallen kontrollierten und über teilweise Meter hohen Schnee tagelang unterwegs waren. Das geschwungene Weidengestell mit geflochtenen Lederriemen verhinderte ein Einsinken in tiefen Schnee. Die heutigen Modelle sind um ein Vielfaches leichter: Aluminium- oder Plastikformen mit Kunststoffschnallen, in denen ganz normale Winter- oder Bergstiefel festgemacht werden, haben die schweren Holzausführungen ersetzt.

Inzwischen sind wir schon beinahe Profis. Unter uns breiten sich Hügel und Wälder des Oberallgäus aus, die frisch verschneit in der winterlichen Sonne glänzen. Auf unserer Stirn glänzen die Schweißperlen. Der teilweise steile Anstieg ist nicht immer einfach. Oberkörper und andere menschlichen Schwerpunkte müssen gekonnt verlagert werden. Gar mancher aus der Gruppe landet im weichen Pulverschnee. Mit gut gemeinten Ratschlägen und Gelächter wird er wieder auf die Beine gestellt.

Ludger Fetz, Hausherr vom Landhaus Freiberg und Chefkoch des Restaurants Maximilians hat heute seine Gäste in die Hotel-Küche geholt. Nicht, weil ihm die Arbeit zuviel wurde, nein, die Leute wollen dem „Profi“ mal über die Schulter schauen und gleichzeitig selbst Hand anlegen bei der Fertigung eines Gourmet-Gerichtes. So geschehen auch bei „Topfgucker“, einer Kochschulenserie in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen.

Das am südlichen Ortsrand von Markt Oberstdorf mit freier Bergsicht gelegene Landhaus Freiberg gehörte ursprünglich den Eltern der Hausherrin, Margret Bolkart – Fetz. Max Bolkart  war in den 50er Jahren u .a. Gesamtsieger der Vierschanzen-Tournee, viermal Deutscher Meister und Olympia-Vierter. Mit etwas Glück trifft man den Seniorchef und kann seinen lebendigen Erzählungen lauschen aus den Anfängen des Skispringens: „Mir war ´n scho wuilde Hund damals!“ meint er nachdenklich, als er seine ersten Erfolge Revue passieren lässt.

Das kleine 4 Sterne Hotel ist wohl einmalig in Oberstdorf. Mit sehr hohen Ansprüchen nahmen Ludger und Margret Fetz 2003 die komplette Renovierung des 100 Jahre alten Landhauses in Angriff. Die Mühe hat sich gelohnt. Heute verbringt der Gast in individuell ausgestatteten Hotelzimmern seine schönste Zeit des Jahres. Hier stimmt jedes Detail: von den Vorhängen bis zu den Lampen, ebenso die Kombination von Antiquitäten und Bauhausklassikern. Ein besonderes Erlebnis ist ein Bad in der Wanne unter dem Giebeldach mit Blick auf die umliegenden Berge.

Auch der kleine, aber attraktive Entspannungsbereich unter dem restaurierten Tonnengewölbe, der eine Sauna, Dampfbad, Infrarot-Therme, Solarium und Magnetfeld bietet, lädt zum Entspannen ein.

In der Küche herrscht inzwischen Hochbetrieb. Die Tische im Wintergarten und in den übrigen Gasträumen sind besetzt. Spezialität von Ludger Fetz ist die delikate Zubereitung frischer Fische: „ Frisch muss er sein, der Seeteufel aus dem Atlantik!“ Qualität ist für ihn die Grundlage eines gelungenen Gourmet-Menüs. Des Weiteren braucht man Phantasie, Kreativität, aber auch Fachwissen. Geeistes Melonensüppchen mit Parmaschinken eröffnet den Reigen der Gänge. Ausgelöste Maronkrebse aus Australien mit Kräutermousse vor Medallions vom Atlantik-Seeteufel auf Artischocken-Risotto mit Rotweinbutter bieten einen Hauch Exotik. Als Fleischgericht gibt es Allgäuer Kalbsfilet auf Trüffeljus mit frischen Pfifferlingen in Rahm, grünem Spargel, hausgemachten Bandnudeln und Kartoffelkrapfen.  Süßen Abschluss bringt ein Mohrenkopf von der Passionsfrucht mit Erdbeer-Sorbet und Ananas Carpaccio. Zum Kaffee oder Espresso überrascht man den Gast mit Pralinen oder Schokoladenkuchen. Selbstredend werden zu jedem Gang passende Weine angeboten. „In unserem Haus soll sich der Gast wohl fühlen mit allen Sinnen“, erklärt Gastgeberin Margret Bolkart-Fetz. Diese Philosophie bekommt der Besucher mit Sicherheit zu spüren.

Informationen:

Für die kommende Wintersaison haben die Gastgeber vom Landhaus Freiberg und Maximilians Restaurant ein attraktives Arrangement für Winterurlauber in Oberstdorf ausgearbeitet.

Begrüßungsaperitif, 3 oder 4 Übernachtungen in einem der außergewöhnlichen Designzimmer, genussvolles Frühstück für Langschläfer bis 12 Uhr, nachmittags Punsch und Gebäck im Kaminzimmer, an zwei Abenden jeweils ein Gourmet-Menü im Restaurant Maximilians, 3 Tages-Skipass für die Skiregion Oberstdorf-Kleinwalsertal”¦ oder lieber eine romantische Abendfahrt mit dem Pferdeschlitten, 40 Minuten Klangschalenmassage, wahlweise Aromaölmassage, Entspannung in Sauna, Dampfbad und Infrarottherme.

Preis pro Person im Doppelzimmer von Sonntag bis Donnerstag (4 Nächte) oder von Donnerstag bis Sonntag (3 Nächte) ab 430 € exkl. Kurtaxe – (nicht buchbar zwischen dem 20. 12. 2009 und dem 10. 01. 2010, und über Fasching 2010).

Familie Bolkart-Fetz, Landhaus Freiberg – Maximilians Restaurant, Freibergstraße 21, 87561 Oberstdorf, Tel.: 08322/96780, info@landhaus-freiberg.de bzw. www.landhaus-freiberg.de

Weitere Informationen über Wintersportmöglichkeiten in und in der Umgebung von Oberstdorf unter. www.oberstdorf.de

Vorheriger ArtikelLinke Rechtgehabthaber – Mancher hat für die Wiedervereinigung vor dem 9. November 1989 gekämpft
Nächster ArtikelKeine Steuergelder für Israels Kriegspolitik! – Protestdemonstration gegen die Sitzung des deutsch-israelischen Kriegskabinetts am 30.11. in Berlin