Damaskus, Syrien; Beirut, Libanon; Jerusalem, Israel (Weltexpress). Dass Israelis in einer ständigen Wachsamkeit, in einem ewigen Abwehrkampf stehen, um nicht ins Mittelmeer getrieben zu werden, sondern von Tel Aviv bis Haifa und so weiter baden gehen zu dürfen, das ist nicht von der Hand zu weisen, doch die Frage, ob permanente Präventivschläge den ewigen Frieden bringen, auch nicht. Schließlich muss man mit dem Feind Frieden schließen. Mit wem sonst? Oder man muss den Feind so vernichten, dass der nicht mehr da ist. Bei den Massen an Muselmanen und Mohamedanern oder wie man sie auch alle nennen will oder wie sie alle genannt werden wollen, scheint das ein Unterfangen der Unmöglichkeit.
Israel hat viele Feinde, nicht nur in der muslimischen Welt, aber vor allem dort.
Daher führen Israelis im Grunde genommen einen permanenten Krieg und sie müssen ihn führen. Und das Kriegführen für den Staat Israel begann bereits, bevor er ausgerufen wurde. Präventiv sozusagen. Besonders aggressiv waren und sind die Araber, die viele andere Völker mit Gewalt islamisierten.
In „Frankfurter Allgemeine“ (FA, 25.8.2019) wird unter der Überschrift „Präventivschlag – Israelische Luftwaffe beschießt Ziele nahe Damaskus“ gleich zu Beginn des Beitrages darauf hingewiesen, dass „aus Sorge vor Angriffen mit ‚Killerdrohnen‘ … die israelische Luftwaffe präventiv Ziele nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus beschossen“ habe.
Im Wesentlichen ist jeder Schlag der Israelis ein Präventivschlag.
Weiter heißt es in der „FA“: „Israels Luftwaffe habe ein Dorf namens Akraba südöstlich von Damaskus beschossen… Nach israelischen Informationen habe die Al-Quds-Einheit der iranischen Revolutionsgarden geplant, mit Drohnen Ziele im Norden Israels anzugreifen. Diese Art von Drohnen seien mit Sprengstoff beladen und funktionierten wie Raketen, sagte er. Man halte Iran und Syrien für verantwortlich.“
Nebenbei bemerkt wolle die Hisbollah eine israelische Drohne über dem Libanon abgeschossen haben und eine zweite israelische Drohne sei knapp über dem libanesischen Boden explodiert. Dazu äußerte sich bisher kein Sprecher der Israelischen Streitkräfte beziehungsweise einer solle gesagt haben, dass er sich nicht „zu ausländischen Berichten“ äußere, worauf in der „FA“ hingewiesen wird.
Dass es sich nicht um ein ganzes Dorf bei Bagdad handelt, sondern nur um eine Killerdrohne, das wird in der „Welt“ (25.8.2019) behauptet. Unter dem Titel „Israel fliegt Angriffe gegen iranische ‚Killerdrohnen‘ in Syrien“ heißt es: „Iraels Militär hat nach eigenen Angaben Ziele in Syrien beschossen, um einen Angriff mit iranischen „Killerdrohnen“ auf sein Staatsgebiet zu verhindern.“
Zwar wird in der „Welt“ der Name des Dorfes nicht genannt, aber immerhin der Name des israelische Militärsprechers: Jonathan Conricus.
Dass „der Iran … nirgendwo Immunität“ genieße, das sagte jedoch Benjamin Netanjahu als Ministerpräsident in Israel und fügte an: „Wenn jemand aufsteht, um dich zu töten, töte ihn zuerst.“