Wien, Österreich (Weltexpress). Nach Ende der k.u.k.- Monarchie begründete das „Rote Wien“ eine bis heute andauernde Lebensqualität.
Vienna First? Kaum zu glauben, dass sich im jährlich ausgefochtenen Wettbewerb um den Lebenswert berühmter Metropolen die Stadt Wien weltweit eine Spitzenposition gesichert hat. An diesem bemerkenswerten Erfolg haben natürlich die städtebaulichen Leistungen der k.u.k.-Monarchie einen erheblichen Anteil. In jener Zeit, als unter Kaiser Franz-Joseph die Stadtmauer fiel und an ihrer Stelle der legendäre „Ring“ entstand. Ein architektonisches Wunderwerk, über dessen Vorfeld hinaus sich das Wiener Stadtgebiet in Atem beraubendem Tempo ausweitete.
Und doch stand ein halbes Jahrhundert später ein anderer historischer Einschnitt erst noch bevor. Es war der Zusammenbruch des einst so mächtigen Habsburgerreiches am Ende des Ersten Weltkriegs. In der Stunde der Not übte die Donaumetropole eine ungeheure Anziehungskraft aus auf die Menschenströme, die sich aus den umliegenden Regionen in Bewegung setzten. Höchstes Alarmsignal für die neue sozialdemokratische Stadtverwaltung, möglichst schnelle und möglichst wirksame Abhilfe zu schaffen.
Mehr Text zu den Bildern im Beitrag Lebenswertes, liebenswertes Wien – Auf den Spuren des urbanen Fortschritts von Dr. Bernd Kregel.