Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf Platz elf am Weserstadion ballerte Erstligist Borussia Mönchengladbach im Pokal des DFB, den manche Freunde des Fußballs oft lautstarkt mit dem Begriff Fußball-Mafia bezeichnen, den in der Oberliga Bremen spielenden BSC Hastedt vom Deich an Weser, die dort bekanntlich einen großen Bogen macht.
Die Mannschaft von Dieter-Klaus Hecking nahm Hastedt ernst traf von der 2. bis zur 84. Minute bei 18 Versuchen elf Mal ins Tor. Noch effiziente hingegen war Hastedt. Der eine Torschuss von Kücük, der sass. Das war der Ehrentreffer der Hastedter Amateure aus der Großstadt Bremen, die vor zwei Jahren noch in der Bezirksliga spielen, gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Zufrieden werden sie dennoch nicht sein, denn sie wollten laut Wilhelm Ubben, der beim BSC als Mann für alle Fälle gilt, weniger als zehn Gegentreffer kassieren.
Mit 9:1 gewann auch der 1. FC Köln hoch und verdient beim BFC Dynamo im Berliner Olympiastadion. Simon Terodde traf vier Mal für die Geisböcke.
Weniger hoch aber deutlich gewann Hannover 96 beim Karlsruher SC und zwar mit 6:0 (3:0). Mit 5:0 (1:0) haute Arminia Bielefeld in Stendal die Lok vom Gleis. Auch die Fortuna aus Düsseldorf lies in Koblenz bei Rot-Weiß nichts anbrennen und gewann 5:0 (4:0).
Der FC Augsburg gewann am heutigen Samstag beim TSV Steinbach mit 2:1 (1:0).
Der SC Weiche Flensburg überrascht an der Förde und besiegte den VfL Bochum mit 1:0 (1:0). Der Oberligist BSG Chemie Leipzig war ebenfalls für eine Überraschung gut. Die „Chemiker“ warfen den den Zweitligisten Jahn Regensburg mit 2:1 (0:1) aus der ersten Runde des Pokals.
Der 1. FC Heidenheim besiegt den SSV Jeddeloh II mit 5:2 (3:0).
Rasenballsport Leipzig lieferte mit 3:1 (1:0) einen Arbeitssieg bei der Viktoria in Köln ab.
Der Kieler SV Holstein von 1900 gewann bei 1860 München in einer zähen Begegnung mit 3:1 (0:1).
Der 1. FC Union Berlin hatte im Paradies in Jena weniger Mühe und siegte standesgemäß mit 4:2 (3:2), obwohl der FCC, der sich als Landespokalsieger Thüringens für den DFB-Pokal qualifizierte, sich gegen die Eisernen in der FDGB-Pokalfinale-Nostalgie-Partie zwei Mal zurück ins Spiel kämpfte.
Anmerkungen:
Mehr über die erste Runde im Pokal in den Beiträgen Oh weh, St. Pauli scheidet gegen Wehen in Wiesbaden aus – Serie: Vier Tage Männerfußball oder Die erste Runde im Pokal (Teil 1/4) und Viertligist SSV Ulm kegelt Pokalsieger Eintracht Frankfurt raus – Serie: Vier Tage Männerfußball oder Die erste Runde im Pokal (Teil 2/4) und Tante Hertha quält sich in die nächste Runde – Serie: Vier Tage Männerfußball oder Die erste Runde im Pokal (Teil 4/4) von Ralf-Rüdiger Okudera.