Pentagon scheint zu Gesprächen mit Moskau bereit – Werden sich James Mattis und Sergej Schoigu treffen oder werden die Verteidigungsminister wenigstens telefonieren?

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Das Pentagon in Washington, VSA. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Russischen Föderation geht nach dem Gipfeltreffen der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin am 16. Juli 2018 im finnischen Helsinki weiter.

Währen die Konzernmedien sich über die Pressekonferenz von Putin und Trump auslassen und mit Überschriften wie „Trump-Eklat in Helsinki“ (Spiegel-Online, 18.7.2018) Meinungsbildung betreiben und über „Versprecher“ spekulieren, wird Entscheidendes außer Acht gelassen.

Die Fragen nach Krieg und Frieden sind bedeutendere Fragen. Diesbezüglich erklärte der US-amerikanische Verteidigungsminister James Mattis nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters, dass er bereit sei, mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu zu sprechen.

Käme es zu einem Treffen, wäre dies der erste Kontakte auf dieser Ebene seit drei Jahren. Ob es sich ein richtiges Treffen oder immerhin um ein Telefongespräch handele, das steht zur Stunde noch nicht fest. Im September 2015 hatten Schoigu und der damalige Pentagon-Chef Ashton Carter die Situation in Syrien telefonisch besprochen.

Aus dem Pentagon wurde die Information von Reuters gegenüber „Sputnik“ (18.7.2018) von einem Sprecher wie folgt kommentiert: „Momentan können wir nichts Konkretes sagen. Wenn sich aber etwas ändern wird, setzen wir Sie in Kenntnis.“

Das Verteidigungsministerium in Moskau hat sich laut seinem Sprecher Igor Konaschenkow bereit gezeigt, mit der Umsetzung der jüngsten Vereinbarungen zwischen den Präsidenten Putin und Trump im Sicherheitsbereich zu beginnen. Vereinbart worden scheint zu sein, dass die Kontakte zwischen den Generalstäbe der beiden Staaten „aktiviert werden“, so „Sputnik“.

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