Berlin, Deutschland (Weltexpress). In mit 14 200 Zuschauern ausverkaufter Halle gewannen Berliner Eisbären am Sonntagnachmittag gegen gegen die Pinguins Bremerhaven 6:1 (2:0, 3:0, 1:1) und sicherten sich am Ende der Hinrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hinter dem EHC Red Bull München den zweiten Platz. Unter Cheftrainer Uwe Krupp ist das nach 52 Punktspielen eine gute Platzierung für die kommenden Playoffs, vor allem im Vergleich zum Vorjahr. In der Saison 2016/2017 wurden die Eisbären Achter.
Beim Schützenfest an der Spree machte vor allem Mannschafskapitän André Rankel auf sich aufmerksam, der drei Tore erzielte (22., 40. und 45.). Der 32-jährige zieht mit 226 Treffern für die Eisbären damit an Sven Felski als DEL-Rekordtorschütze vorbei. Überholen ohne Einzuholen nennt man das in Ostberlin.
Beim Kantersieg trafen neben Rankel für den Rekordmeister Sean Backman (6.), der Silbermedaillengewinner der Winterolympiade 2018 in Pyeongchang Frank Hördler (10.) und Mark Olver (32.).
Die Pinguins von der Mündung der Weser traten allerdings dezimiert in Berlin an. Chris Rumble, Nicholas Jensen, Mike Moore, Chad Nehring und Jan Urbas fehlten. An einen Sieg wahr aus Sicht der Küstenkufenkurver ernsthaft nicht zu denken. Folglich sanken die Pinguins auf den neunten Platz runter und müssen in den Pre-Playoffs der DEL auswärts in Iserlohn antreten.
Die Eisbären Berlin, die sich als Zweiter automatisch für die kommende Champions League qualifizierten, können sich nun in aller Ruhe auf den Start ins Playoff-Viertelfinale am 14. März vorbereiten.
Auch die Kölner Haie und die Adler Mannheimer dürfen nach Siegen pausieren, regenerieren und sich auf das Viertelfinale vorbereiten. Köln gewann nämlich gegen Ingolstadt 1:0 und Mannheim gegen Augsburg 4:3. Daher lauten die Paarungen Köln gegen Nürnberg und Mannheim gegen Ingolstadt.
München und und Berlin warten als Erster und Zweiter auf ihre Gegener, die in den Pre-Playoffs ausgespielt werden. Dafür lauten die zweite Begegnungen Wolfsburg gegen Schwenningen.