Berlin, Deutschland (Weltexpress). Den Yaris gibt es seit 1999, und er ist der erste Toyota, der in Europa von Europäern für den Weltmarkt konzipiert und konstruiert wurde. Er verkaufte sich bisher sozusagen wie geschnitten Brot. Um die Glückssträhne nicht abreißen zu lassen, hat Toyota den Kleinen rundum überarbeitet. In seiner 2017er-Version wird er zu Preisen ab 12 540 Euro verkauft. Dafür bekommt man den Dreitürer. Mit vier Türen und Heckklappe fährt der Yaris zu Preisen ab 13 240 Euro vor.
Neue eigenständige Front
Anders gestaltet ist die Frontpartie mit einem dominierenden trapezförmigen Kühlergrill und neu entwickelten Scheinwerfern mit eigenständiger Lichtsignatur. Kurze Überhänge und leicht ausgestellte Radhäuser vermitteln einen stabilen Eindruck. Je nach Ausstattungsvariante rollt der neue Yaris auf 14- oder 15-Zoll-Stahlrädern oder auf 15- oder 16-Zoll-Leichtmetallrädern. Am Heck wurden Kofferraumklappe, Stoßfänger und Rückleuchten neu gestaltet.
Ein wesentlicher Teil der Überarbeitungs-Maßnahmen kam der Sicherheit des Fahrzeugs zugute. Jeder Yaris hat das Sicherheitspaket Toyota Safety Sense ab Werk an Bord. Dazu gehören das Pre-Collision-System mit dem Notbremsassistenten und autonomer Notbremsfunktion, der Fernlicht-Assistent, der Spurhalte-Assistent und ab Ausstattung Comfort auch die Verkehrsschild-Erkennung. Neu ist die Ausstattung der Fond-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern – dieses Feature war bisher nur für die erste Reihe vorgesehen.
Kein Diesel im Angebot
Unter der Haube des überarbeiteten Yaris arbeiten aufgrund der geringen Diesel-Nachfrage nur noch Benziner. Basismotor ist ein 1,0- Liter-Aggregat mit einer Leistung von 51 kW/69 PS. Neu im Programm ist der 82 kW/111 PS starke 1,5-Liter-Ottomotor. Er ersetzt den bisherigen 1,33-Liter-Benziner, bringt bessere Fahrleistungen und arbeitet effizienter.
Serienmäßig ist er mit einem Sechsgang-Handschalter kombiniert und wird, wenn eine Start-Stopp-Automatik integriert ist, mit einem Normverbrauch von 4,6 Litern angegeben. Auf Wunsch ist dieser Motor auch mit einem CVT-Getriebe zu haben und verbraucht dann noch eine Idee weniger. Noch sparsamer ist die um einen 45-kW-Elektromotor ergänzte Hybridversion, die auf dieser Distanz einen Normverbrauch von 3,3 Litern aufweist.