Berlin, Deutschland (Weltexpress). Als einzige physische Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße hat der Reifen eine hohe Bedeutung für die Sicherheit von Fahrer und Insassen. Und am sichersten ist der Autofahrer, der seine Reifen saisonal tauschen und im Winter eben einen Winterreifen, und zwar einen mit nachgewiesener Qualität, aufziehen lässt. Punkt. Doch Verbraucher interessieren sich zunehmend für Ganzjahresreifen, und das Segment wächst kontinuierlich. Und die Fahrzeughersteller drängen die Reifenindustrie, Allwetter-Pneus für die Erstausrüstung zu entwickeln und anzubieten.
Es gibt ja auch Gegenden, in denen die Temperaturen im Winter kaum einmal unter die Null-Grad-Grenze rutschen. Wer in einer solchen Region wohnt, und/oder nicht täglich auf das Auto angewiesen ist und ohnehin nur relativ wenige Kilometer pro Jahr unterwegs ist, der kommt schon ins Grübeln. Der überlegt, falls es doch ein paar Wintertage geben sollte, mit Bus oder Bahn zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Dann können die Wahl des Allwetter-Reifens und der Verzicht aufs teurere Umrüsten richtig sein.
Schwierige Kompromisse
Doch wer sich nun – wohlüberlegt und verantwortungsbewusst – für einen Ganzjahresreifen entschieden hat, sollte dann aber nicht mehr in erster Linie ans Sparen denken, sondern bei der Wahl der Reifen hohe Anforderungen an Sicherheit und Leistung stellen. Denn sichere Ganzjahresreifen haben auch ihren Preis. Schließlich müssen bei der Entwicklung eines solchen Pneus sehr gegensätzliche Witterungsbedingungen wie Kälte, Hitze, Schnee und Regen bedacht werden. Eine fast unlösbare Aufgabe, die aufgrund der enormen Komplexität eine der Königsdisziplinen der Reifenindustrie darstellt.
Namhafte Reifenbauer stellen sich dieser Aufgabe schon länger, wie beispielsweise Goodyear. Bisher war die Marke Continental ein strenger Verfechter des alternativlosen Umrüstens. Doch Anforderungen von Kunden und Automobilunternehmen bewogen den Hannoveraner Hersteller hochwertiger Reifen, in die Entwicklung eines Ganzjahresreifens mit echten Wintereigenschaften einzusteigen und ihn für die oben beschriebenen, eng begrenzten Einsatzmöglichkeiten anzubieten.
Besonders geringer Rollwiderstand
Mit dem AllSeasonContact bietet Continental seit Mai einen solchen Reifen für den urbanen Einsatz unter gemäßigten Witterungsbedingungen an. Dabei konnten die bislang bei Reifen für den ganzjährigen Einsatz bestehenden Schwächen in den Winter- und Nässeeigenschaften weitgehend gelöst werden. Gleichzeitig soll dieser Reifen nach Aussagen von Continental innerhalb des Premium-Segmentes für Ganzjahresreifen über die beste Kraftstoffeffizienz und einen besonders geringen Rollwiderstand verfügen.
Der neue AllSeasonContact ist zunächst in 28 Größen und fünf Varianten für Felgen mit Durchmessern von 14 bis 18 Zoll und Geschwindigkeitsfreigaben bis zu 240 km/h im Angebot. Als Reifen für den Einsatz auch in der kalten Jahreszeit trägt er das Schneeflocken-/Alpin-Symbol. Für guten Grip auf nasskalten und verschneiten Straßen wurde eine Silika-Mischung mit einem hohen Anteil an Harzen entwickelt. Bei der Profilgestaltung des neuen AllSeasonContact wurden wichtige Elemente der Sommer- und Winterreifen von Continental kombiniert – so die Laufrichtungsbindung und die offenen Reifenschultern für gute Aquaplaning-Eigenschaften.
Wer aber nun in einer Region sein Auto bewegt, in der viel Schnee fällt und/oder häufig lange Strecken bei winterlichen Straßenverhältnissen fährt und dabei auf maximale Sicherheit zu jeder Jahreszeit setzt, sollte auf das Umrüsten auf Winterreifen nicht verzichten. Für diese Fahrer, die ganz sicher in der Mehrheit sind, bietet Continental nun schon seit Jahren Winterreifen an, die in Vergleichstests jeweils zu den Spitzenprodukten zählen – so der neue Continental WinterContact TS 860 S für Sportwagen und andere hoch motorisierte Fahrzeuge, der WinterContact TS 850 P für die Mittel- und Oberklasse sowie der WinterContact TS 860 für Kompakte und die untere Mittelklasse.