Für VfB-Trainerlegende Stelian Moculescu war es in seiner letzten Saison ein Abschied ohne Titel und Happy End.
Mit ihrem Erfolg haben die Berliner vor der stimmungsgewaltigen Kulisse von 8.120 Zuschauern im Volleyballtempel der Berliner Max-Schmeling-Halle das Tripple geschafft.
Sie hatten vor dem Meistertitel in diesem Jahr schon den europäischen CEV-Pokal sowie den deutschen Pokal gewonnen.
Nur im ersten Satz zeigten die Gäste ansatzweise zu was sie im Stande sind. 2 Asse von Kühner und Carroll brachten jedoch die Entscheidung (26:24) für die Berliner. In den nächsten beiden Sätzen triumphierten die Hauptstädter nach Belieben, während Stelian Moculescu regungs-und teilnahmslos auf der Bank saß und die Niederlage über sich ergehen ließ. Kaum ein Aufschlag erreichte, wie schon in Spiel zwei der Serie, das Feld des neuen deutschen Meisters.
Mit so einer Aufschlagquote kann man in Berlin nicht gewinnen.
Stimmen nach dem Spiel:
VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung: „In keine andere Volleyball-Arena pilgern derartig viele Fans. Die BR Volleys und ihr ’Volleyballtempel` Max-Schmeling-Halle – das ist Unterhaltung pur und passt einfach.“
VfB-Außenangreifer Björn Andrae: „Wir haben heute leider kein gutes Spiel gezeigt. Wir hatten uns viel vorgenommen und sind gut gestartet, aber ab dem zweiten Satz wurden wir vorgeführt. Berlin hat verdient gewonnen und der Heimvorteil hat sicherlich dabei geholfen.“
BR Volleys Kapitän Robert Kromm: „Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen. Ich kann noch gar nicht realisieren, dass wir heute diesen historischen Erfolg vollbracht haben. Wir haben wieder von vorne bis hinten konsequent durchgespielt. Ich bin jetzt einfach nur glücklich.“
Geburtstagskind Roberto Serniotti: „Ich war mir vor dem Match alles andere als sicher, denn Friedrichshafen ist einfach ein starker Gegner. Dieser Tag ist fantastisch – ein schöneres Geburtstagsgeschenkt könnte es gar nicht geben.“