Am 4. März 2016 teilten die Verantwortlichen des 1. FC Union Berlin e.V. in einer Pressemitteilung mit, dass „nach vertrauensvollen Gesprächen aller Beteiligten ”¦ der 1. FC Union Berlin und Sascha Lewandowski gemeinsam entschieden“ hätten, „den Vertrag des Trainers vorzeitig aufzulösen. Darüber hinaus folgt der 1. FC Union Berlin Sascha Lewandowskis Wunsch, die Diagnose nun zu veröffentlichen.“
Zitat Lewandowski, der sich derzeit in der Reha befindet: „Ich hatte gehofft, dass eine kurze Pause reichen könnte, die Beschwerden deutlich zu verringern. Dies war aber leider überhaupt nicht der Fall. Neben den gesundheitlichen Risiken muss ich auch akzeptieren, dass ich aktuell einfach nicht annähernd die Power habe, mit so viel Energie zu arbeiten, wie ich es als Cheftrainer gewohnt bin und wie die Mannschaft es verdient. Nach Einschätzung meiner Ärzte wird es noch Monate dauern, bis ich wieder der Alte bin. Dieser Zustand ist untragbar für Mannschaft und Klub.Die Anteilnahme der Menschen an ihrem Verein, die positive Unterstützung in schwierigen Phasen, immer wieder Zuspruch und Aufmunterung der Fans auch für mich als Trainer – Union war selbst in dieser kurzen Zeit etwas Besonderes für mich. Umso bitterer ist dieses Ende."
Mit André Hofschneider, der unter Lewandowski Co-Trainer war, wolle der 1. FC Union Berlin bis zum Ende der Saison weitermachen. Hofschneider holte heute seinen zweiten Heimsieg als Cheftrainer. Nach dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC sowie einer Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth schossen Damir Kreilach, Bobby Wood und Christopher Trimmel die Eisernen zu einem 4:0 über den FSV Frankfurt. Damit steht Union Berlin mit 33 Punkten nach 25 Spielen zwischen Baum und Borke. Weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg haben die Berliner etwas zu tun.
Hofschneider würdigte nach der Begegnung seinen Kollegen Lewandowski. „Ich möchte Sascha die besten Genesungswünsche mit auf den Weg geben. Der Sieg ist aus der Handschrift von Sascha Lewandowski heraus entstanden.“