„Das Überzahlspiel war nix, mit der Defensive war ich nicht einverstanden und im Angriff war der Gegner viel effektiver als wir.“ Und als Krefelds Coach Rick Aduono auf der Pressekonferenz eingangs erwähnte, eigentlich hätten heute beide Teams den Sieg verdient, konterte Tomlinson, er schätze zwar den Kollegen, müsse aber sagen, dass beide scheinbar nicht richtig siegen wollten”¦
Spielführer Rankel bedauerte ebenfalls, dass man einen Punkt verschenkt habe. „Aber in unserer jetzigen Situation müssen wir auch mit zwei Punkten zufrieden sein. Wenn die Mannschaft weiter mit solchem Einsatz spielt, werden wir noch genügend Dreier-Erfolge einfahren.“
Aus dem Vorteil der 6:12 Strafminuten aus Berliner Sicht resultierte zum Ärger des Trainers nichts Zählbares. Einmal war es sogar eine 5:3-Situation, einmal eine 4:3-Konstellation, die nicht genutzt werden konnte. Obwohl in der Presse-Vorschau drauf verwiesen wurde, dass man mit Blick auf das Krefeld-Spiel das Überzahlspiel trainiert habe.
Auf der anderen Seite markierte Krefeld mit der ersten Überzahl das 0:1. Die Eisbären intensivierten ihren Einsatz. Schafften durch Rankel das 1:1, das 2:1 durch Petr Pohl, nach Ausgleich das 3:2 durch Barry Tallackson nach sehenswerter Vorbereitung Rankels. Und verdienten sich die Chefkritik dadurch, dass den Gästen durch schlechtes Stellungsspiel und Unaufmerksamkeit in der Abwehr in der 57. Minute wiederum der 3:3-Ausgleich ermöglicht wurde. Die fünfminütige Verlängerung – dann wieder ein positiver Aspekt – wurde trotz zeitweiliger Unterzahl schadlos überstanden, ehe Foy den Schlusspunkt setzte.