In den ersten Monaten dieses Jahres ist Skoda schon wieder auf Rekordfahrt: So verkaufte die VW-Tochter im ersten Quartal mit 247 200 Fahrzeugen so viele Autos wie nie zuvor in einem solchen Zeitraum. Und in den kommenden Jahren will Skoda noch kräftig weiter wachsen und die weltweiten Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr steigern. Dazu wird das Unternehmen im Schnitt alle sechs Monate ein neues oder überarbeitetes Modell vorstellen.
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, wird unter anderem die Allrad-Palette weiter ausgebaut. Schon jetzt bietet Skoda seinen 4×4-Antrieb für den Ocatvia, den Superb, den Yeti und demnächst auch für den Skoda Octavia Scout an, der Ende August zu Preisen ab 30 350 Euro auf den Markt kommt. Jedes fünfte Fahrzeug dieser Baureihen wird in Deutschland inzwischen als Allradler ausgeliefert. Dieser Anteil unterstreicht die Allradkompetenz des Herstellers, der beständig an Attraktivität gewinnt.
Um die Geländefähigkeit der Skoda-Modelle unter Beweis zu stellen, konnten sie jetzt bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen und auf einem sehr anspruchsvollen Terrain getestet werden. Die Allradler Octavia und Superb sind natürlich vor allem onroad unterwegs und haben die 4×4-Technik als Sicherheits- und Traktions-Plus an Bord.
Bekanntlich macht sich die Vierradtechnik auf trockener Fahrbahn nicht bemerkbar, denn in diesem Falle werden nur die Vorderräder angetrieben. Erst bei schlechteren Fahrbahnverhältnissen oder bei extremerer Fahrweise wird der Hinterradantrieb über die elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung zugeschaltet. So bringt man die Vorderräder bei einem rasanten Start nicht zum Durchdrehen, weil die „überschüssige" Kraft an die Hinterachse transportiert wird. Ähnlich funktioniert das System bei schnellen Kurvenfahrten. Und dabei sorgt das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP für zusätzliche Sicherheit.
Doch mit dem Allrad-Yeti (Preise ab 23 590 Euro) verfügt Skoda auch über ein SUV, das sich erstaunlich gut in unwegsamem Gelände bewegen kann – auch wenn es nicht die komplette Geländetechnik mit Untersetzungsgetriebe, Mittendifferenzial und Sperre an Bord hat und die Bodenfreiheit geringer ist. Beim Yeti Outdoor kann aber über einen Off-Road-Knopf die Bergabfahrhilfe zugeschaltet und die Fahrerassistenzsysteme wie ABS, ESP und Antriebsschlupfregelung an die Geländebedingungen angepasst werden. Wer hätte gedacht, dass dieses Fahrzeug Steigungen und Abfahrten mit einem Gefälle von 80 Prozent meistern kann? Wer das erlebt hat, schwört auf diesen optionalen Antrieb, und mittlerweile entscheiden sich mehr als 40 Prozent der Yeti-Kunden dafür.