Vor der Partie gab es vor 7439 Zuschauern einen kurzen Schweigemoment für den am 1. Mai gestorbenen früheren DSB-Präsidenten Manfred von Richthofen.
Am Sonntagnachmittag gewann der Tabellendritte und aktuelle Pokalsieger im Fuchsbau der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen den Tabellenzehnten aus Westfalen mit 25:23 (13:11) und sicherte sich somit vorzeitig den fünften Tabellenplatz der DKB Handball Bundesliga.
Damit wurde das erklärte Saisonziel erreicht und die volle Konzentration kann von nun an, trotz der noch drei anstehenden Partien, auf das EHF-Pokalfinale in eigener Halle am 17./18.Mai gerichtet werden. „Diese Begegnungen dienen uns zur Vorbereitung auf das Final Four“, sagte Dagur Sigurdsson vor der Partie gegen Lübbecke.
Es war das erwartet schwere Spiel gegen das selbst ernannte „stärkste Dorf im Land“, die in Ales Pajovic ihren besten Spieler hatten, der insgesamt 8 Tore erzielte.
Auf Berliner Seite waren es Kapitän Iker Romero und Konstantin Igropulo mit je 5 Treffern. Und das, obwohl Iker Romero erst richtig ab der 37. Minute voll ins Geschehen eingriff.
In der Pause sagte Sportkoordinator Volker Zerbe: „Wir müssen noch genauer spielen, sind aber auf dem richtigen Weg, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten.“
Die Gäste hielten von Beginn an sehr gut mir und machten es den Berliner mit ihrer starken Abwehrleistung schwer leichte Tore zu erzielen. So stand es das ganze Spiel über fast immer ausgeglichen (11:11, 16:16,19:19), ehe die Hauptstädter fünf Minuten vor Schluss auf 23:21 davonziehen konnten. Petr Stochl war es mit seinen Paraden bis zur 41. Minute (dann kam Silvio Heinevetter) zu verdanken, dass die Gäste nicht noch mehr Tore erzielen konnten. Er war im entscheidenden Moment ein starker Rückhalt für die Füchse, aber auch Heinevetter trug seinen Teil zum Erfolg bei und parierte einen Siebenmeter.
Dagur Sigurdsson gab auch diesmal wieder seinen Jugendspielern Colja Löffler (24J.), Fabian Wiede (20), Jonas Thümmler (20), Mattias Zachisson (23) und Paul Drux (19) viel Einsatzzeit, was die gute Jugendarbeit der Füchse Berlin wieder einmal unter Beweis stellt.
Das letzte Spiel vor dem Finalturnier in eigener Halle bestreiten die Berliner am 11.5. in Wetzlar.