Auch der Neue heißt wieder Panda und soll der Tradition folgen. Er gefällt mit seinen frechen Linien und seiner markanten Front, die selbstverständlich die Familienzugehörigkeit dokumentiert. Das ausschließlich als Fünftürer konzipierte Fahrzeug hat gegenüber dem Vorgänger leicht an Länge und Breite zugelegt, entspricht mit einer Länge von 3,65 Metern und einer Breite von 1,64 Metern jedoch den Maßen seiner Klasse. Mit einer Höhe von 1,55 Metern erinnert es aber schon an einen Minivan.
Es ist flexibel und funktionell – die Rücksitzbank ist umklappbar und verschiebbar – und bietet im Segmentvergleich erstaunlich viel Platz im Innenraum. Im Gepäckraum bringt man je nach Stellung der Rücksitzbank sowie der Rücksitz-Banklehne bis zu 870 Liter unter – das sind fast 100 Liter mehr, als der Vorgänger fasste. Die Sitze sind komfortabel, die Sitzposition ist angenehm hoch. Passagiere im Fond haben relativ viel Beinfreiheit.
Der neue Fiat Panda ist auch mit vier angetriebenen Rädern zu haben – damit setzt er eine Tradition fort. Er ist mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, der verschiedene Fahrzeugsignale – vor allem die der Traktion – auswertet und die Antriebskraft entsprechend auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Das System arbeitet mit einem Getriebe mit zwei Differentialen und einer elektronisch gesteuerten Kupplung.
Der Panda 4×4, der ab 15 590 Euro zu haben ist, verfügt serienmäßig über eine Fahrdynamikregelung mit elektronischem Sperrdifferenzial. Dieses System bietet weitere Unterstützung während der Fahrt und beim Anfahren auf rutschigem Untergrund. Das Sperrdifferenzial arbeitet mit Bremseingriff auf die Räder, die die Haftung verlieren oder mehr als die anderen rutschen. So wird die Antriebskraft auf diejenigen Räder übertragen, die höhere Gripwerte aufweisen. Diese Funktion kann über einen Schalter hinter dem Ganghebel manuell aktiviert werden und ist bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h wirksam.
Als Motoren für den Panda 4×4 stehen der 63 kW/85 PS starke Zweizylinder-Twinair-Turbobenziner und der Multijet-Diesel mit 55 kW/75 PS zur Wahl. Gegenüber den Vorgänger-Triebwerken bieten diese Motoren deutlich mehr Drehmoment – das Plus beträgt 40 beziehungsweise 30 Prozent.
Äußerlich ist der Panda 4×4 unter anderem an den markanten Linien der vorderen und hinteren Stoßfänger mit Zierelementen in Aluminium-Optik und dem Unterbodenschutz aus Metall erkennbar. Anders als beim Vorgänger sind die Auspuff-Endrohre integriert, der Unterboden des Wagens ist besser geschützt. Zwei neue Karosseriefarben ergänzen die bestehende Farbpalette: Sicilia Orange (pastell) und Toscana Grün (metallic).