Der neue Korando ist in punkto Optik und Komfort, aber auch in Technik und Handling aufgewertet worden. Das veränderte Design fällt besonders an der Front auf. Diese wird vom schlankeren schwarzen Kühlergrill und dem breiteren Lufteinlass dominiert. Die Frontscheinwerfer sind wie die Rückleuchten mit LED-Tagfahrlicht ausgestattet.
Auch der Innenraum präsentiert sich in frischem Design. Wert gelegt wurde vor allem auf mehr Komfort und ein eleganteres Ambiente. So ist das Armaturenbrett aus Softtouch-Materialien mit matten Holzdekor-Einsätzen gestaltet. Alternativ wird eine besonders sportliche Variante mit roten Ledersitzen und farblich abgestimmten Türverkleidungen und Bodenbelägen sowie poliertem Holzdekor am Armaturenbrett angeboten.
Die Platzverhältnisse in der ersten Reihe sind ausgesprochen großzügig, und auch im Fond lässt es sich komfortabel und entspannt reisen – am besten aber, wenn nur zwei Hinterbänkler mit von der Partie sind. Die Rückbank ist im Verhältnis 60:40 geteilt und kann bis zu 17,5 Grad geneigt werden. Der Gepäckraum fasst 486 bis 1312 Liter – bei umgeklappter Rückbank. Für Wertsachen gibt es ein Geheimfach im Fahrzeugboden.
Als Antriebe werden zwei Selbstzünder und ein Benziner angeboten, die die aktuelle Abgasnorm Euro5 erfüllen. Der kleinere Diesel leistet 110 kW/149 PS, der größere bringt 129 kW/175 PS. Schon die 149-PS-Version und erfüllt dynamische Fahransprüche. Mit seinem maximalen Drehmoment von 360 Nm, das zwischen 1500 und 2800 U/min anliegt, bietet er einen guten Antritt und einen sportlichen Durchzug. Es ist ein besonders effizientes Triebwerk mit optimiertem Geräuschniveau.
Als Benziner-Alternative kommt der Otto mit 110 kW/149 PS zum Einsatz – für den deutschen Markt in einem solchen Fahrzeug mit eher untergeordneter Bedeutung. Alle Motoren sind mit leichtgängigen Sechsgang-Handschaltern und auf Wunsch auch mit Sechsgang-Automatikgetrieben kombinierbar.
Den 4,41 Meter langen Offroader gibt es in allen Motorversionen wahlweise mit Front- oder Allradantrieb. Es ist ein intelligenter Allradantrieb mit einer stufenlosen variablen Drehmomentverteilung, der die Straßenverhältnisse quasi erkennt und die Antriebskraft auf die Achse verteilt, die sie gerade besonders benötigt. Im normalen Fahrbetrieb wird die Kraft verbrauchsgünstig zu 100 Prozent an der Vorderachse geleitet.
Auf vereisten oder glatten Straßen und bei nassen Offroad-Bedingungen wird die Kraft je nach Erfordernis auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Für Fahrten im Gelände, auf unbefestigten Wegen oder glatten Straßen kann der Fahrer auch ein Sperrdifferenzial einschalten, das das Drehmomentverhältnis zwischen Vorder- und Hinterachse bei Geschwindigkeiten unter 40 km/h festlegt.
Zur aktiven Sicherheit sind zudem das ABS mit dem Notbremsassistenten und der elektronische Schleuderschutz ESP sowie der Berganfahrassistent und das aktive Überschlagschutzsystem serienmäßig an Bord. Die Passagiere werden durch serienmäßig sechs Airbags und aktive Kopfstützen an den Vordersitzen passiv geschützt. Aktive Kopfstützen mindern das Risiko von Nackenverletzungen bei Unfällen mit Heckaufprall, indem sie sofort nach vorn und oben bewegt werden, um den Kopf zu schützen.