Das venezolanische Volk ist bereit, eine Militärintervention der USA abzuwehren und sein Vaterland mit Waffengewalt zu verteidigen

Nicolás Maduro (Mitte). Quelle: Prensa Presidencial, Foto: Jhonn Zerpa

Berlin, BRD (Weltexpress). Der Aufruf von Präsident Nicolás Maduro anlässlich der Feierlichkeiten zum 105. Jahrestag der bolivarischen Luftwaffe an das venezolanische Volk, der wie ein Aufruf zur kollektiven Verteidigung des Vaterlandes klang: wachsam und unerschrocken zu bleiben und bereit zu sein, auf jede äußere Bedrohung zu reagieren, zeuge davon, dass das venezolanische Volk bereit ist, eine Militärintervention der USA abzuwehren und sein Vaterland mit Waffengewalt zu verteidigen. So die solidarische Wertung des Funktionärs der Basis-Gewerkschaften Unione sindacale di Base (USB), Luaciano Vasapollo, im kommunistischen Magazin „Contropiano“ vom 30. November 2025 zur Erklärung des Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuelas. Maduro erinnere daran, dass die Vereinigten Staaten von Amerika seit nunmehr 17 Wochen eine massive Militärpräsenz in der Karibik unterhalten – ein Szenario, das an die dunkelsten Zeiten imperialistischer Einmischung in der Region erinnert. Drei Kriegsschiffe, viertausend Soldaten und der zunehmend fadenscheinige Vorwand der „Bekämpfung des Drogenhandels“ haben die Spannungen auf ein Niveau getrieben, das Venezuela seit Jahren nicht mehr erlebt habe.

Ein Marineeinsatz, der weder die US-amerikanische noch die internationale Öffentlichkeit überzeugen konnte und der genau das zu sein scheint, was die Regierung in Caracas seit langem verurteilt: eine Strategie des Drucks und der Destabilisierung gegen eine souveräne Nation. Der Präsident betonte, dass keine Einschüchterungskampagne den Willen des venezolanischen Volkes brechen könne. Laut von Maduro zitierten Daten lehnen über 94 Prozent der Bevölkerung Drohungen mit einer Militärintervention ab und erklären sich in 82 Prozent der Fälle bereit, ihr Vaterland „mit Waffengewalt“ zu verteidigen. Diese Zahlen zeugen von einer seltenen nationalen Einheit und verdeutlichen, wie die äußere Bedrohung paradoxerweise den inneren Patriotismus stärkt, so der USB-Gewerkschafter, der anführt, dass die Angriffe des US-Militärs auf mutmaßliche Drogenhandelsschiffe innerhalb von nur zwei Monaten bereits über 83 Todesopfer gefordert haben. Caracas verurteilt diese Vorfälle als tödliche und willkürliche Aktionen, als Menschenrechtsverletzungen, die als Anti-Kriminalitäts-Operationen getarnt sind. Und während die internationale Empörung wächst, eskaliert Washington weiter: Letzte Woche erreichte die USS Gerald R. Ford, der größte Flugzeugträger der Welt, offiziell karibische Gewässer, nur wenige Tage von der venezolanischen Küste entfernt.

Angesichts dieser Situation reagierte Venezuela mit dem Einsatz seines gesamten Waffensystems, um eine neue Phase des Unabhängigkeitsplans einzuleiten – eines strategischen Plans zur globalen Sicherheit des Landes und zur Wahrung seiner Souveränität. Dieser Schritt entspringt nicht dem Wunsch, Spannungen zu schüren, sondern dem fundamentalen Recht jeder Nation, ihre Integrität zu verteidigen. Mehrere Regierungen und internationale Organisationen haben den US-Einsatz bereits verurteilt und bekräftigt, dass Lateinamerika und die Karibik eine „Zone des Friedens“ bleiben müssen. Diese Haltung bestätigt das Risiko, die Region wieder in den Mittelpunkt militärischer Logiken zu rücken, die einer hoffentlich überwundenen Vergangenheit angehören.

In diesem Kontext ist Maduros Appell nicht nur eine innenpolitische Botschaft, sondern eine Warnung an die Welt: Venezuela lässt sich nicht einschüchtern. Seine Geschichte, seine Identität und seine kollektive Entschlossenheit sind ungebrochen. Und sollte die Geschichte, wie der Präsident sagte, das venezolanische Volk erneut dazu auffordern, sich zur „Republik der Waffen“ zu erklären, ist Maduro überzeugt, dass das Land wieder aufstehen, geeint und unbezwingbar, um seine Freiheit zu verteidigen.

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