"Es geht um den jüngsten schrecklichen Akt, der mit der Gewalt gegen Demonstranten einherging, die schon seit vielen Tagen friedliche Kundgebungen mit der Forderung nach Reformen und einem Rücktritt von Präsident Bashar al-Assad durchführen", zitierte die AFP den italienischen Außenamtschef unter Hinweis auf den Fernsehsender TG2.
Es sei nun an der Zeit, eine sehr harte Position einzunehmen. Frattini befürworte auch eine Beratung der Botschafter der Europäischen Union in Damaskus.
Deutschland hat wegen der dramatischen Lage in Syrien für Montag eine Dringlichkeitssitzung des Uno-Sicherheitsrats beantragt. Zwar übernimmt Indien am heutigen Montag von Deutschland den Ratsvorsitz, es sei jedoch von einer Sondersitzung am Nachmittag auszugehen, sagte der deutsche Uno-Beamte Alexander Eberl am Sonntagabend in New York.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon drohte dem Regime von Baschar al-Assad mit einer strafrechtlichen Verfolgung. "Die syrischen Behörden sind verantwortlich für ihr Handeln und können nach internationalem Recht für alle Gewaltakte gegen ihr Volk zur Rechenschaft gezogen werden", sagte Ban in New York.
Mit Material von dpa, Facebook, RIA Novosti und Twitter.