
Berlin, BRD (Weltexpress). Ein Sieg des amtierenden Meisters der Handball-Bundesliga der Männer wurde gegen den Aufsteiger aus den bergischen Städten Solingen und Wuppertal am Sonntagnachmittag in der Berliner Max-Schmeling-Halle wurde erwartet. Am Ende siegten die Spieler der Füchse Berlin Handball GmbH erwartungsgemäß mit 39:27 (20:17). Und vor dem Anpfiff der umsichtig agierenden Schiedsrichter, Lucas Hellbusch und Danrel Jansen, die mit ihren Entscheidungen nur ganz selten arg daneben lagen, wurde Mathias Gidsel als wertvollster Spieler der Saison 2024/25 vor 8 392 Zuschauern geehrt.
Doch beim Stand von 22:22 sah das nicht mehr danach aus und vorher zeigten die Füchse gerufenen Handballer Schwächen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Zu Beginn legten die Füchse gewohnt flott los. Einige Spieler warfen aus allen Lagen und trafen. Über 5:1, 7:3 und 9:5 wurden die Gäste vom Bergischen Handball-Club 06 ein Weile auf Abstand gehalten, dieser dann jedoch nicht mehr ausgebaut, sondern beinahe schon zum Ende der ersten Hälfte beim Stand von 17:16 leichtfertig verspielt. Ernstgenommen werden wollen auch Aufsteiger. Und dieser sei, so HBC-Trainer Markus Püz nach der Partie auf der anschließenden Pressekonferenz, die jüngste der Liga.
In der zweiten Halbzeiten drehten die Füchse nach dem 23:23 auf legten bis zum 31:24 ein sehenswerten Sturmlauf hin. Damit war der Drops gelutscht. Das, was noch geboten wurde, waren Auslaufen und Schaulaufen bis zum Endstand.
Als die Begegnung drohte, eng zu werden, legten einige Spieler nicht nur den Schalter um, sondern Füchse-Trainer JaronSiewert stabilisierte mit der Einwechslung von MAx Darj und Fabian Wiede die Abwehr. Zwischenzeitlich agierte Lukas Herburger weit vorm Kreis, mitunter waren wurden auch zwei oder drei Abwehrspieler vorgezogen. Dennoch gelang der Zugriff phasenweise nicht.
Das gelang den Gästen vom Bergischen HC noch weniger, vor allem hatten sie mit Mathias Gidsel Mühe. Die Rote Karte für Johannes Wasielewski nach Foul an Gisel war nur konsequent (20.). Jedoch ließen Hellbusch und Jansen diese Konsequenz in anderen Situation vermissen. Welthandballer Gidlsel erzielte dennoch als Mann dieses Punktspiels zehn Tore und gab nicht weniger Vorlagen oder schaffte Freiräume für andere.
Lasse Ludwig, der viel Einsatzzeit erhielt, hielt gut und bügelte wie zuvor Dejan Milosavljev Abwehrfehler aus.
Zahlen zum Spiel
Füchse Berlin: Lasse Ludwig (15/1P.), Dejan Milosavljev (2P.); Fabian Wiede 1, Max Darj, Leo Prantner 1, Lasse Andersson 5, Aitor Arino 1, Tobias Schjölberg Gröndahl 2, Nils Lichtlein 3, Mathias Gidsel 10, Tim Frihöfer 8/2, Matthes Langhoff, Lukas Herburger 1, Hakun West av Teigum 3, Mijajlo Marsenic 4
Bergischer HC: Christoph Rudeck (5P.), Lukas Diedrich (9P.); Noah Beyer 3/1, Elias Scholtes 2, Soeren Servos, Nico Schöttle 1, Gerdas Babarskas 2, Lars Mithel Kooij, Yannick Fraatz 4, Tomas Babak 1, Ben Luca Theis, Eloy Morante Maldonado 2, Julian Fuchs, Aron Seesing 4, Sören Steinhaus 5, Johannes Wasielewski 3
Zuschauer: 8 392 in der Max-Schmeling-Halle, Berlin
Schiedsrichter: Lucas Hellbusch und Darnel Jansen
Strafminuten: 4 / 0
Disqualifikation: Wasiliewski (BHC, Foul, 20.)
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