„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß an der Mailänder Scala

Das Teatro alla Scala in Mailand. Quelle: Pixabay, Foto: Dimitris Vetsikas

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Bei denjenigen, die sich in der Welt der Oper auskennen, wird das Debüt der Saison an der Mailänder Scala mit Spannung erwartet. Kirill Petrenko. Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, wird vom 12. bis 29. Oktober mit dem Orchester der Mailänder Scala bei sechs Vorstellungen des Werkes „Der Rosenkavalier“ am Pult stehen und dirigieren.

„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß – das Liberetto stammt von Hugo von Hofmannsthal – ist eine Produktion von Harry Kupfer, die 2014 in Salzburg uraufgeführt wurde und 2016 an der Mailänder Scala unter der Leitung von Zubin Mehta zur Aufführung gebracht wurde. Keine Frage, daß die Oper in der Originalsprache Deutsch erstmals im Königlichen Opernhaus in Dresden uraufgeführt wurde und zwar am 26. Januar 1911.

Zur den sechs Aufführung in der Mailänder Scala, die für den 12., 15., 19., 22., 25. und 29. Oktober 2024 geplant sind, teilt die Intendanz unter Dominique Meyer zu den Charakteren und Darstellern mit: „Die Marschallin ist Krassimira Stoyanova, die die Partie bereits 2016 mit Zubin Mehta gesungen hatte und an der Scala unter anderem in Simon Boccanegra, Aida, Ariadne auf Naxos, Messa da Requiem und zahlreichen Konzerten Beifall erntete. An ihrer Seite in der Rolle des Octavian in Frauenkleidern steht Kate Lindsey, die zum ersten Mal auf der Bühne der Scala vor Publikum singt, nachdem sie während der Pandemie in dem Kurt Weill gewidmeten Diptychon unter der Leitung von Riccardo Chailly die Hauptrolle übernommen hatte. Sabine Devieilhe, die 2017 als Blonde in „Entführung“ unter der Leitung von Zubin Mehta ihr Debüt an der Mailänder Scala gab und 2019 als Zerbinetta an der Seite von Stoyanovas Ariadne zurückkehrte, spielt Sophie. Auf der männlichen Seite gibt Günther Groissböck nach Salzburg und der Scala im Jahr 2016 erneut seinen virilen und prahlerischen Baron Ochs, der für eine Landaristokratie steht, die den Feinheiten der Hauptstadt fremd ist, aber nicht nur grotesk und karikiert. Der „italienische Tenor“ hat die Stimme von Pietro Pretti, der an der Scala ein Repertoire interpretiert hat, das vom Belcanto in Lucia di Lammermoor und Pirata bis hin zu Verdis Un ballo in maschera, I Vespri siciliani und Rigoletto reicht.“

Anmerkung:

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