Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zum Reinbeißen! Das Motorola Edge der 50er Serie, die auf ultra, rpo und fusion endet und also in drei Varianten gebrauchbar in diesem Sommer verkauft wird. Ich lehne mich aus dem Fenster und schreibe: So und nicht anders wird das Motorola Edge 50 auch noch im Winter 2024/25 verkauft werden.
In der Edge-Ausgabe gibt es die Premium-Geräte der Marke Motorola und die sind noch in der Baureihe mit der 40 gut genug. Wer allerdings den letzten Schrei, das Neueste vom Neuesten braucht, der greife zu einem Edge 50, für das laut Björn Simski, der als Direktor und Hauptmanager von Motorola Deutschland, Österreich und Schweiz gilt „daran gearbeitet“ worden sei, „unsere Kamera-Hardware und -Software noch weiter zu optimieren und mit neuesten, KI-gestützten Funktionen einen Schritt voranzugehen“.
„Vorwärts immer, rückwärts nimmer“, hätte wohl Erich Honecker dazu gesagt. Chong-Won Lim, der führende Marketing-Mann setzt noch einen drauf, so daß ich mich an das berühmte „Überholen ohne einzuholen“ von Walter Ulbricht erinnere. In einer 100zehn-Pressemitteilung vom 16.4.2024 wird Chong-Won Lim wie folgt zitiert: „Mit den Produkten der neuen edge Familie bauen wir unseren Anspruch Trends zu setzen und richten unsere Zielgruppenansprache noch stärker im Bereich Lifestyle aus. Das erreichen wir indem wir echte Innovationen zu sehr attraktiven Preisen in der Klasse einführen und dabei gleichzeitig die erfolgreiche Partnerschaft mit Pantone auf die nächste Ebene bringen und neue Kooperationen wie zum Beispiel mit Bose eingehen.“
Ein von mir nur relativ kurz getestetes Motorola Edge 50 Pro lag in einer Pfirsichfarbe (als in falschem Leder und echtem Holz erhältlich) gut in der Hand und meinem Auge gefiel der (OLED)-Bildschirm (mit Pantone-Kalibrierung). Vor allem wurde der leere Akku in deutlich unter zwei Dutzend Minuten voll aufgeladen. Doch der Prozessor war nicht Premium, sondern Mittelklasse (Snapdragon 7 Gen 3 Mobile Platform). Das mag den Leuten, denen „Lifestyle“ angedichtet wird, reichen, mir nicht. Anders formuliert: Mir reicht das 40er Edge, in das ein schnellerer Prozessor verbaut wurde.
Klar, das Motorola Edge 50 ultra „ist mit der Snapdragon® 8s Gen 3 Mobile Platform ausgestattet“, also schneller. „Mit bis zu 16 GB RAM mit RAM Boost und bis zu 1 TB Speicherplatz“ hat man eine Menge Leistung in der Hand, also wirklich mehr als mit dem pro oder fusion.
Doch andere Hersteller (Apple, Asus, Oneplus bieten leistungsstärkere Endgeräte für die Hand oder solche mit besseren Kameras (Xiaomi, Sony).
Das Edge 50 pro kostet nach Herstellerempfehlung mehr oder weniger rund 700 Euro, das Edge 50 fusion 350 Euro und das Edge 50 ultra 1.000 Euro. Die drei verschiedenen Geräte-Varianten sind aber hier und da auch deutlich günstiger zu kaufen.