Friede, Freude, Eierkuchen vor einem Haus am See – Am Schloß und im Park Babelsberg soll „A British Day“ veranstaltet werden

Blick vom Wasser über den Geysir auf das Schloß Babelsberg und den Park Babelsberg. © SPSG / Wolfgang Pfauder

Potsdam, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß die zerkleinerte Kleindeutsche Lösung mit dem Kürzel BRD seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK ist und sich daran auch durch das Beitreten von fünf neuen Bundesstaaten plus Berlin nichts geändert hat, das wird am 1. Juni 1834 beim „A British Day“ am Schloß und im Park Babelsberg kein Thema sein. Von der systematischen Umvolkung der BRD, die aus Sicht von Kennern und Kritikern auch ein Kriegsstaat und Apartheidstaat ist, wird keinesfalls auf der Bühne gesprochen, höchstens dahinter.

Das Schloß und der Park in Gegenwart und Geschichten scheinen die Themen zu sein, wenn man werbende die Pressemitteilung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) vom 23.4.2024, die mit sachdienlichen Informationen gespickt wurde, liest. Vor allem das Jahr 1834 nach unserer Zeitrechnung stehe im Zusammenhang mit dem Schloß und dem Park „im Fokus des diesjährigen ‚British Day'“, beispielsweise bei „Expertinnen-Führungen und szenischen Spaziergängen“ [sic!]. Dazu wird zum Preis von „25/14 Euro“ der „Besuch eines nachmittäglichen Hofkonzerts am Schloss Babelsberg (Open Air)“ geboten.

Blick auf das Schloß Babelsberg. © SPSG / Hans Bach

Auch „ein Familien-Picknick-Konzert in der Tradition der Londoner Proms“ wird auf der „Liegewiese am Matrosenhaus“ angeboten. Dazu heißt es in der besagten mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten SPSG-Pressemitteilung: „Neben populären typisch britischen Sounds, wie Edward Elgars ‚Pomp and Circumstance‘ oder ‚Land of Hope and Glory‘ steht der beliebte ‚Karneval der Tiere‘ von Camille Saint-Saens auf dem Programm. Es spricht Dietmar Wunder, bekannt als deutsche Stimme von James Bond (Daniel Craig). Auf den mitgebrachten Decken können die kleinen und großen Besucher:innen vor und während des Konzerts vor Ort angebotene Erfrischungen und Leckereien genießen.
Uhrzeit: 17–18 Uhr
Tickets: 15/10 Euro“

Daß „zum Ausklang des ‚British Day‘ … die Musiker:innen des DFOB unterhaltsame Serenadenmusik von Mozart bis Mendelssohn in der abendlich beleuchteten Idylle des Schlosshofes“ spielen würden, das wird mit Hinweisen auf „Uhrzeit: 19–20 Uhr“ und „Tickets: 20/15 Euro“ nicht verschwiegen.

Anschließend mag der eine oder andere Deutsche, der das noch ist und sein will, über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Vasallen-, Vielvölker-, Kriegs- und Apartheidstaates BRD im Allgemeinen nachdenken und im Besonderen darüber, wie lange der scheinbar friedliche Laden mit freudigen Veranstaltung noch hält und also Krümel vom Eierkuchen fürs verdummte Volk fallen (freue sich, wer’s kennt).

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