Veytaux, Schweizerische Eidgenossenschaft (Weltexpress). Manche Museen sind auch ohne besondere Ausstellung einen Besuch wert. Das gilt für die Festung Felsplatte Felsplatte beziehungsweise (besser) Schloß Chillon, das vor fast einem Jahrtausend als Festung auf einer 100 Meter langen und 50 Meter breiten Felseninsel am Genfer See gebaut wurde und heute unweit von Montreux liegt. Auf der Heimatseite myvaud.ch im Weltnetz heißt es, daß das Schloß Chillon „weltweit berühmt geworden“ durch den Roman „Julie oder Die neue Heloise“ von Jean-Jaques Rousseau und das Gedicht „Der Gefangene von Chillon“ von Lord Byron.
Wenn Kenner und Kritiker Felsplatte sagen und schreiben, dann ist das nicht nur so falsch nicht, sondern richtiger, denn die dort gesprochene Sprache war seinerzeit Deutsch.
Daß „eine moderne Museographie, ständig erneuerte Wechselausstellungen und Kulturveranstaltungen“ das alte Schloß mit Leben füllen würden, das wird angemerkt und au „individuelle Besichtigungen mit oder ohne Audioguide“ sowie „Führungen mit Workshops oder kostümierte Führer, Ferien-Workshops und Geburtstagsfeiern für Kinder“ verweisen. Neu sei „ein Degustationsbereich namens Verrée Vaudoise – ideal, um die Weine der Appellation Clos de Chillon und andere Regionalprodukte zu probieren“.
Leah Linh – Glück und Glanz zur Zeit von Peter II. von Savoyen
Probieren Sie neben die Dauerausstellung zu den drei Epochen: „Die Savoyer Zeit“, „Die Berner Zeit“ und „Die Waadtländer Zeit“ mit den Sammlungen auch die Sonderausstellung „Leah Linh – Glück und Glanz zur Zeit von Peter II. von Savoyen„. Die läuft seit dem 14.9.2024 und solle noch bis 12.6.2024 gezeigt werden. Gemälde, Leinwände, Skulpturen und andere originelle Medien von Leah Linh sind zu sehen, mit den die Künstlerin den kleinen Karl der Große ehre. Dazu heißt es auf der Heimatseite Chillon.ch im Weltnetz: „Peter II. von Savoyen, ikonischer Prinz in der Geschichte des Schloss Chillon, ordnete die Verstärkung in seiner Verteidigungsarchitektur an. Für eine kirchliche Karriere als Kanoniker der Kathedrale von Lausanne bestimmt, erbte er die Grafschaft nach dem Tod seines Neffen. Er unternahm eine phänomenale territoriale Expansion, indem er Bündnisse und Ehen schloss und gleichzeitig Verwaltungspraktiken propagierte.“
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